Auch wenn es bis zum BOclassic Ladurner Volkslauf und somit zum ersten Rennen der Top7-Laufserie 2024 noch einen guten Monat dauert: Anmeldungen für die gesamte Rennserie sind hier auf unserer Webseite bereits möglich!
Insgesamt neun Rennen umfasst die neue Top7-Serie, die traditionsgemäß am Silvestertag mit dem BOclassic Ladurner Volkslauf beginnt. Danach stehen als weitere Etappen der Kalterer See Lauf (15 km), das Teroldego Event (21 km), der Spring Night Run (11 km), der Seiser Alm Halbmarathon (21 km), der Reschenseelauf (15 km), der Südtiroler Erdäpfellauf (17 km), der Soltn Berghalbmarathon (21 km) und abschließend der Agefactor-Run (10 km) auf dem Programm, bei dem für die Top7-Wertung der Altersfaktor nicht berücksichtigt wird. Die Anmeldegebühr für alle neun Rennen beträgt 240 Euro. Für die Gesamtwertung werden sieben Ergebnisse berücksichtigt.
Tramin, 18. November 2023 – Die Top7-Laufserie 2023 wurde am Samstagnachmittag im Bürgerhaus von Tramin offiziell abgeschlossen. Auf dem Event wurden die diesjährigen Gesamtsieger Sarah Giomi (CUS Pro Patria Milano) und Khalid Jbari (Athletic Club 96 Alperia) prämiert, aber auch jene Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die an allen neun Rennen teilgenommen haben. Außerdem wurde ein Ausblick auf die Zukunft gewagt: Die Top7-Serie für das Jahr 2024 wurde mit all ihren Neuigkeiten vorgestellt.
Khalid Jbari hat sich bei den Herren den Gesamtsieg mit insgesamt 2370 Punkten gesichert, die durch die Siege beim BOclassic Ladurner Volkslauf und beim AgeFactor Run sowie einer erstaunlichen Konstanz angehäuft wurden. Der Bozner landete in allen anderen fünf Rennen, an denen er teilgenommen hatte, immer in den Top-5. Zwei Mal, beim Seiser Alm Halbmarathon und beim Erdäpfllauf, schaffte er es mit Platz drei auch auf das Podest. Nie auf das Podium einer Etappe, aber auf jenes der Gesamtwertung, haben es Matthias Kirchler (Laufclub Pustertal) und Helmuth Mair (SG Eisacktal Raiffeisen ASV) geschafft, beide mit jeweils sieben Teilnahmen. Kirchler häufte dabei 1974 Punkte an, Mair hingegen 1972.
Bei den Damen landete Sarah Giomi ganz vorne. Nach dem achten Platz beim BOclassic Ladurner Volkslauf schaffte es die aus der Lombardei stammende, aber in Bozen wohnhafte Athletin bei fünf von sechs Rennen auf das Podium, wobei sie beim AgeFactor Run sogar die schnellste Zeit lieferte. Zwei weitere Male, beim Kaltererseelauf und beim Cortina Toblach Run, musste sich Giomi nur Julia Kuen vom Athletic Club 2000 Toblach geschlagen geben, die in der Gesamtwertung mit 2080 Punkten auf den zweiten Platz kam. Auf Platz drei folgt Natalie Mitterrutzner, die an allen neun Rennen teilgenommen hatte, mit 2012 Punkten. Sie ist eine der elf Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die bei jeder einzelnen Etappe am Start waren und dafür auch ausgezeichnet wurden.
2024 sind wieder neun Rennen geplant, eines aber bei Nacht
„Den Enthusiasmus und das positive Feedback, das wir von den Teilnehmern gesehen und erhalten haben, haben uns gezeigt, dass die Erweiterung auf neun Rennen eine gute Entscheidung war. Genau deshalb werden wir diesen Weg auch weitergehen“, gaben die Veranstalter bei der Siegerehrung in Tramin zu Protokoll. „Für die nächste Serie haben wir beschlossen, dass man an mindestens sieben Rennen teilgenommen haben muss, um für die Gesamtwertung in Betracht gezogen zu werden. Die Rennen bleiben bis auf einem die gleichen, statt dem Cortina Toblach Run findet aber der Speed Night Run bei Nacht statt“, fügten sie hinzu.
Los geht es wieder mit dem BOclassic Ladurner Volkslauf in Bozen am Silvestertag 2023. Dann folgt eine viereinhalbmonatige Winterpause, ehe am 14. April 2024 der Kaltererseelauf mit Start in Tramin ansteht, gefolgt von den Teroldego Events in Mezzocorona am 11. Mai. Am Freitag, 31. Mai steht der Newcomer auf dem Programm, der Spring Night Run in Toblach, welcher mit einem elf Kilometer langen Nachtlauf lockt. Im Juli sind dann zwei Läufe im Kalender einzutragen, und zwar der Seiser Alm Halbmarathon am Sonntag, 7. Juli und der Reschenseelauf am Samstag, 13. Juli. In Bruneck wird am Samstag, 24. August der Erdäpfllauf ausgetragen, am Sonntag, 22. September steht hingegen der Soltn-Berghalbmarathon in Jenesien auf dem Programm. Abgeschlossen wird die nächste Top7-Laufserie wieder mit dem AgeFactor Run in Branzoll am 19. Oktober.
Für alle besonders motivierten Läuferinnen und Läufer bietet sich die Möglichkeit, für 240 Euro ein Start-Gesamtpaket zu ergattern, welches alle neun Rennen der Top7-Laufserie beinhaltet. Die Anmeldungen sind auf der Webseite www.top-7.it/de/anmeldung bereits geöffnet.
Gesamtwertung Top7-Laufserie 2023
Herren:
1. Khalid Jbari (Athletic Club 96 Alperia) 2370 Punkte
2. Matthias Kirchler (Laufclub Pustertal) 1974
3. Helmuth Mair (SG Eisacktal Raiffeisen ASV) 1972
4. Christian Lang 1910
5. Lorenzo Cortese 1863
6. Fabian Pircher (ASV Telmekom Team Südtirol) 1802
7. Anton Tobias Kritzinger (SG Eisacktal Raiffeisen ASV) 1786
8. Markus Siebenförcher (ASV Telmekom Team Südtirol) 1779
9. Peter Riffesser (ALC Kaltern) 1760
10. Günther Sullmann 1683
Damen:
1. Sarah Giomi (CUS Pro Patria Milano) 2406
2. Julia Kuen (Athletic Club 2000 Toblach) 2080
3. Natalie Mitterrutzner 2012
4. Karolina Rosa Thaler (ASC LF Sarntal Raiffeisen) 1935
5. Angelika Rier 1919
6. Sonja Hofer (Laufclub Pustertal) 1818
7. Evi Maria Strimmer (ASC Laas Raiffeisen) 1790
8. Angelica Huber (SC Merano) 1782
9. Hortenzia Eleknè Parizek (ASC Laas Raiffeisen) 1777
10. Barbara Brunner (ASV LC Bozen Raiffeisen) 1723
Der Trentiner Maurizio Leonardi und die Südtirolerin Edeltraud Thaler haben am Samstag, 21. Oktober den AgeFactor Run in Branzoll gewonnen. Die schnellsten Läufer, die ohne den sogenannten „Agefactor“ gewonnen hätten, waren Khalid Jbari und Sarah Giomi. Die beiden haben durch ihre Platzierungen gleichzeitig auch die Top7-Laufserie gewonnen.
Um 15 Uhr fiel beim Thomsen-Waldele in Branzoll der Startschuss für die circa 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des AgeFactor Runs. Beim Rennen, bei welchem nicht nur die gelaufene Zeit, sondern auch das Alter des Läufers eine wichtige Rolle spielen, setzte sich der Trentiner Maurizio Leonardi durch. Der Athlet von Polisportiva Giudicarie Esteriori hat mit einer Zeit von 28.50,8 Minuten (und einer Laufzeit von 36.44,8 Minuten) gewonnen. „Ich habe das Rennen sehr anstrengend gefunden. Ich hatte eine anstrengende Zeit hinter mir und bin noch nicht bei 100 Prozent. Ich habe gelitten und alles gegeben, das Ziel zu erreichen. Ich denke aber, dass ich ganz zufrieden sein kann, wenn man das Ergebnis betrachtet“, kommentierte Leonardi am Ende des Rennens. Hinter ihm reihte sich Adriano Pinamonti mit einer AgeFactor-Zeit von 29.18,2 Minuten ein, einige Sekunden vor Matthias Agethle (29.34,6 Minuten).
Der schnellste der Teilnehmer war Khalid Jbari. Der Läufer vom Athletic Club 96 Alperia hat die zehn Kilometer in 31.13,2 Minuten hinter sich gebracht. „Es war ein schönes Rennen. Ich habe mich gut vorbereitet und bin in Form“, sagte der zufriedene Bozner. Diese Zeit brachte ihm am Ende den siebten Platz ein. Die zweitschnellste Zeit stellte Benjamin Eisendle (Laufverein ASV Freienfeld) vor dem erneut Dritten Matthias Agethle auf.
Bei den Damen siegt Thaler
Im Damenfeld ging der Sieg an Edeltraud Thaler. Mit einer Laufzeit von 41.20,4 Minuten und einer AgeFactor-Zeit von 34.36,1 Minuten setzte sich die Athletin vom ASV Telmekom Team Südtirol vor ihren Kontrahentinnen durch. „Bis zum fünften Kilometer ist es mir sehr gut ergangen. Danach wurde es härter, auch weil ich eigentlich mehr an Bergläufen teilnehme. Das Rennen war aber sehr schön. Es hat mir gut gefallen, hier zu laufen“, sagte die zufriedene Südtirolerin im Ziel.
Auf dem zweiten Platz landete Sarah Giomi. Die Boznerin vom Verein CUS Pro Patria Milano war auch die schnellste aller Teilnehmerinnen. Ihre Echtzeit von 36.28,6 Minuten wurde durch den AgeFactor zu einer Zeit von 35.38,3 Minuten. „Es ist gut gelaufen. Das sind eigentlich nicht meine Läufe, zehn Kilometer sind für mich wie ein Experiment. Mir hat es gut gefallen, kurz hatte ich Angst, dass es regnet, vor dem Rennen sind die Wolken aber verschwunden. Ein großes Dankeschön an die Veranstalter, es ist immer schön, hier mitzulaufen“, freute sich Giomi danach. Auf Platz drei landete Gerlinde Baldauf (ASV Rennerclub Vinschgau) mit einer Zeit von 36.17,6 Minuten. Baldauf war auch die drittschnellste Läuferin hinter Julia Kuen (Athletic Club 2000 Toblach), die 36.54,2 Minuten für die zehn Kilometer brauchte.
Sehr zufriedene Veranstalter
Gleichzeitig fand auch der „Memorial Andrea Isoppo“ statt, ein Just-for-Fun-Lauf mit einer Länge von fünf Kilometern in Erinnerung an Andrea Isoppo. Während der Siegerehrung wurde außerdem Bruno Baggia gedacht, der den AgeFactor-Run gleich drei Mal gewinnen konnte. „Wir sind sehr zufrieden, auch das Wetter hat besser mitgespielt als vorhergesagt“, sagte Massimo Zago, der OK-Chef vom US Branzoll. „Danke an alle Teilnehmer. Danke auch allen Freiwilligen, den Vereinen, der Gemeinde und natürlich auch den Sponsoren. Auch dieses Jahr konnten wir dieses beliebte Lauffest veranstalten“, sagte er abschließend.
Mit dem AgeFactor Run wurde auch die Top7-Laufserie des Jahres 2023 beendet. In der Gesamtwertung haben sich Sarah Giomi bei den Damen und Khalid Jbari bei den Herren durchgesetzt. Sie werden zu einem späteren Zeitpunkt bei einer anderen Veranstaltung prämiert.
Ergebnisse AgeFactor Run 2023
Herren:
1. Maurizio Leonardi (Polisportiva Giudicarie Esteriori) 28.50,8 Minuten
2. Adriano Pinamonti (Atletica Valli di Non e Sole) 29.18,2
3. Matthias Agethle 29.34,6
4. Luciano Moser (Atletica Clarina Trento) 29.46,8
5. Helmuth Mair (SG Eisacktal) 30.18,5
6. Alessio Loner (Atletica Valle di Cembra) 30.34,2
7. Khalid Jbari (Athletic Club 96 Alperia) 31.02,0
8. Corrado Berlanda (Atletica Team Loppio) 31.27,2
9. Giovanni Romanello (US Carisolo) 31.49,5
10. Benjamin Eisendle (Laufverein ASV Freienfeld) 31.55,4
Die drei schnellsten Zeiten:
1. Khalid Jbari (Athletic Club 96 Alperia) 31.13,2
2. Benjamin Eisendle (Laufverein ASV Freienfeld) 32.07,0
3. Matthias Agethle 32.11,0
Damen:
1. Edeltraud Thaler (ASV Telmekom Team Südtirol) 34.36,1
2. Sarah Giomi (CUS Pro Patria Milano) 35.38,3
3. Gerlinde Baldauf (ASV Rennerclub Vinschgau) 36.17,6
4. Angelica Huber (SC Meran) 36.51,9
5. Julia Kuen (Athletic Club 2000 Toblach) 36.54,2
6. Elena Casaro (A.S.D. Atl. Club 2000 Toblach) 37.09,8
7.Dorothea Kelderer (ASC Neugries) 37.52,3
8. Roberta Cariolato (Bergamo stars) 38.42,3
9. Karolina Rosa Thaler (ASC LF Sarntal Raiffeisen) 38.44,0
10. Rosanna Giovanelli (U.S. Stella Alpina Carano) 39.10,0
Die drei schnellsten Zeiten:
1. Sarah Giomi (CUS Pro Patria Milano) 36.28,6
2. Julia Kuen (Athletic Club 2000 Toblach) 36.54,2
3. Gerlinde Baldauf (ASV Rennerclub Vinschgau) 40.27,”7
Credits: Sportissimus
Die feierliche Atmosphäre des AgeFactor Runs kehrt am Samstag, 21. Oktober ab 15 Uhr wieder nach Branzoll ins Thomsen-Waldele zurück. Wie gewohnt werden bei diesem einzigartigen Lauf-Event die Sieger nicht nur durch ihre reelle Laufzeit, sondern aufgrund einer Endzeit die mit einem ihrem Alter entsprechenden Faktor multipliziert wird, ermittelt. Neben dem AgeFactor Run, der gleichzeitig die neunte und letzte Etappe der Top7-Laufserie ist, wird auch der Just-For-Fun-Lauf „Memorial Andrea Isoppo“ ausgetragen.
Die Vorbereitungen für die sechste Ausgabe des AgeFactor Runs am Samstag, 21. Oktober befinden sich auf der Zielgerade. „Viele Anmeldungen sind bereits eingetrudelt, das freut uns sehr. Das OK-Team ist mittlerweile eingespielt und wir kümmern uns nur noch um die letzten Details für die Athletinnen und Athleten, die die 10 Kilometer lange Strecke in Angriff nehmen“, erklärt Massimo Zago vom OK-Team des US Branzoll. Wie erwähnt starten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer um 15 Uhr vom Thomsen-Waldele, von wo es ins Dorfzentrum und weiter in Richtung Pfatten und Leifers geht. Dann kehrt der Tross um und läuft zurück zum Ziel beim Thomsen-Waldele.
Der AgeFactor Run hält außerdem an seiner Formel fest, die bei allen Athletinnen und Athleten gut ankommt und für die jüngeren Teilnehmer eine besondere Herausforderung darstellt. Die offizielle Laufzeit wird nämlich mit einem Altersfaktor, dem sogenannten age factor, multipliziert. So gewinnen nicht unbedingt die Läuferinnen und Läufer, welche als Erstes das Ziel erreichen. Im Vorjahr setzte sich bei den Herren zum Beispiel der Trentiner Luciano Moser durch, der bereits 2021 ganz oben auf dem Podest gestanden war. Moser ist obendrein auf 3000 Metern Indoor Weltmeister in der Kategorie Master M70 ist. Die schnellste Laufzeit erzielte hingegen Michael Hofer aus Deutschnofen. Bei den Damen setzte sich die Sextnerin Agnes Tschurtschenthaler durch, die sowohl die schnellste Laufzeit als auch die schnellste AgeFactor-Zeit lieferte.
Die sechste Ausgabe wird Bruno Baggia gewidmet
Auch dieses Jahr werden die Athletinnen und Athleten im Ziel die offiziellen Zeiten mit Spannung erwarten und danach gemeinsam auf die Sieger und die Leidenschaft zum Laufsport anstoßen. Auch auf einen Teilnehmer der vergangenen Jahre wird dann erinnert, nämlich Bruno Baggia, dem Rekordsieger des AgeFactor Runs. „Wir haben beschlossen, diese Ausgabe Bruno Baggia zu widmen, der im Frühjahr leider verstorben ist. Er war nicht nur ein herausragender Athlet, sondern hat hier auch drei Mal gewonnen und dieses Event gelebt wie kein Zweiter“, bedauert Zago.
Mit Baggias Einstellung und derselben Leidenschaft war auch Andrea Isoppo, der Mann hinter der Idee des AgeFactors, beim Laufsport dabei. In seiner Erinnerung wird beim AgeFactor Run auch immer das „Memorial Andrea Isoppo“ ausgetragen, ein nicht wettkampforientierter Lauf mit einer Länge von fünf Kilometern. Dessen Startschuss fällt einige Minuten nach dem AgeFactor Run und darf von allen begeisterten Laufsportlern – auch Kindern – in Angriff genommen werden. Für die Teilnahme ist kein sportärztliches Attest nötig.
Die Einschreibungen für den letzten Top7-Lauf sind nach wie vor geöffnet
Die Ergebnisse des AgeFator Runs zählen auch für die Gesamtwertung der Top7-Laufserie. Vor der letzten Etappe ist das Rennen um den Gesamtsieg nach wie vor offen: Es zählen schließlich nur die sieben besten Ergebnisse der insgesamt neun Läufe. Im Moment führt Matthias Kirchler (Laufclub Pustertal) die Herrenwertung mit 1974 Punkten an, vier Zähler vor Khalid Jbari (Athletic Club 96 Alperia/1970 Punkte bei 6 Rennen). Auf Platz drei folgt Lorenzo Cortese mit 1829 Punkten. Bei den Damen steht Sarah Giomi (CUS Pro Patria Milano) mit 2006 Punkten in sechs Rennen ganz vorne, gefolgt von Natalie Mitterrutzner mit 1977 Zählern. Auf dem dritten Platz findet sich Angelika Rier (1859). Der AgeFactor Run wird somit über die Gesamtsieger der Top7-Serie entscheiden, die zu einem späteren Zeitpunkt prämiert werden.
Alle interessierten Läuferinnen und Läufer können sich bis zum 19. Oktober noch für den AgeFactor Run oder das „Memorial Andrea Isoppo“ auf der Webseite des Veranstalters (https://www.agefactor-run.it/DE/iscrizione.php) anmelden. In der Einschreibegebühr von 20 Euro (plus Sekretariatsspesen) für den AgeFactor Run und 10 Euro (plus Sekretariatsspesen) für den Memorial Andrea Isoppo ist ein reichhaltiges Startpaket enthalten. Am Tag des Rennens kann man sich außerdem bis 14 Uhr vor Ort am Thomsen-Waldele anmelden, muss dafür aber einen kleinen Aufpreis in Kauf nehmen.
Text & Foto: Sportissimus
Bei der 22. Ausgabe des Soltn-Berghalbmarathons kürten sich am Sonntag der Vorjahressieger Andreas Reiterer und Greta Haselrieder zu den Siegern am Reitplatz in Jenesien. Auf den zehn Kilometern des Soltn Runs waren es hingegen Andrea Dagostin und Lisa Kerschbaumer, die sich durchgesetzt haben. An die 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren bei der vorletzten Etappe der Südtiroler Top7-Laufserie mit dabei.
Ein Herrentrio hat sich gleich nach dem Start um 10 Uhr am Reitplatz in Jenesien unter strahlendem Sonnenschein und bei perfekten Lauftemperaturen von der Konkurrenz abgesetzt. Andreas Reiterer (Telmekom Team), der Gewinner der 21. Ausgabe, ging sofort in Führung, dicht verfolgt von Martin Griesser (Laufverein Freienfeld) und Hannes Rungger (Lauffreunde Sarntal), jener Athlet, der auch Rekordsieger auf dem Soltn ist (2008, 2011 und 2018 war der Sarner siegreich). Auf der darauffolgenden Steigung konnte Reiterer aber einen Vorsprung auf seine Verfolger aufbauen, der ihm auch bis zum Ziel nach 21,1 Kilometern im Kreis mit 520 Höhenmetern erhalten blieb.
„Das Rennen ist heute sehr gut gegangen. Wir sind stark gestartet, in der Steigung konnte ich mich aber absetzen. Danach habe ich einen guten Rhythmus gehalten und eine Zeit aufgestellt, mit der ich sehr zufrieden bin“, freute sich der Haflinger nach seinem Sieg. Bei seinem zweiten Triumph auf Jenesien hat Reiterer eine Zeit von 1:15.59 Stunden aufgestellt, gefolgt vom Dietenheimer Martin Griesser mit viereinhalb Minuten Rücksprung. Auf Platz drei reihte sich hingegen der Sarner Hannes Rungger ein, der die Ziellinie nach 1:22.24 Stunden überschritt. Da Matthias Kirchler (Laufclub Pustertal) auf Platz fünf eintrudelte, übernimmt er nun auch die Gesamtführung in der Top7-Serie, indem er den vorherigen Leader Khalid Jbari (Athletic Club 96 Alperia) um vier Punkte überholte.
Haselrieder triumphiert bei den Damen
Im Feld der Damen war es Greta Haselrieder, die sofort auf das Gaspedal drückte, zunächst blieb ihr aber die Lokalmatadorin Irene Senfter vom organisierenden Laufverein „Jenesien Soltnflitzer“ auf den Fersen. Mit Verlauf des Rennens konnte sich die Bruneckerin Haselrieder aber immer weiter absetzen und war bald alleine unterwegs. So schaffte es die 27-Jährige vom Südtiroler Laufverein, nach 1:33.15 Stunden als Erste über die Ziellinie zu laufen. „Dieses Rennen ist sehr schön, ich bin zum ersten Mal hier. Die Strecke ist super. Ich bin dauernd meinen Rhythmus gelaufen und es ist gut gelaufen. Nächstes Jahr komme ich wieder“, versprach Haselrieder nach Rennende.
Hinter ihr blieb bis zum Ende auch Irene Senfter auf Platz zwei, die das Rennen nach 1:43.14 Stunden abschloss. Die Brixnerin Natalie Mitterrutzner überquerte knapp zehn Sekunden später als Dritte die Ziellinie. Mit dem dritten Platz ist Mitterrutzner in der Gesamtwertung der Top7-Serie nun an die Führende Sarah Giomi (CUS Pro Patria Milano) herangerückt.
Der Soltn-Run gehört Dagostin und Kerschbaumer
Beim zehn Kilometer langen und mit 140 Höhenmetern bestückten Soltn-Run, der inzwischen schon zum fünften Mal ausgetragen wurde, war bei den Herren Andrea Dagostin mit einer Zeit von 35.47 Minuten der Sieger. Auf Platz zwei reihte sich ein „Soltnflitzer“ ein, Ulrich Putzer (37.26), der 20 Sekunden Vorsprung auf Alex Puppatti (37.46) hatte.
Lisa Kerschbaumer (SC Meran) war hingegen bei den Damen die Schnellste. Mit einem Start-Ziel-Sieg überquerte die Traminerin die Ziellinie am Reitplatz nach 40.33 Minuten. Hinter ihr reihten sich Monika Decassiani Palfrader (Südtiroler Laufverein, 42.19) und Lisa Stauder (Jenesien Soltnflitzer, 44.07) ein.
Zufriedene Veranstalter
Für die Zehn-Kilometer-Strecke zogen sich indes auch einige Amateure im Rahmen des Just-for-Fun-Laufs die Laufschuhe an. Wie die passionierten Teilnehmer waren auch die Organisatoren von den Jenesiener Soltnflitzern des ASV Jenesien hochzufrieden: „Alles ist gut gelaufen, die Rennen haben viele Läuferinnen und Läufer hierhergebracht und auch das Wetter hat einzigartig mitgespielt. Ich möchte mich bei all den freiwilligen Helfern, bei den Partnern und Sponsoren bedanken, die uns tatkräftig unterstützen. Ohne sie wäre dieses Event schlichtweg nicht möglich“, freute sich OK-Chef Jürgen Wieser nach dem Rennen.
Mit dem Abschluss des Soltn-Berghalbmarathons steht auch die Top7-Laufserie kurz vor ihrem großen Finale. Am Nachmittag des Samstags, 21. Oktober findet in Branzoll der AgeFactorRun statt, der gleichzeitig die letzte Etappe der Laufserie ist.
22. Soltn-Berghalbmarathon
Ergebnisse Damen:
1. Greta Haselrieder (Südtiroler Laufverein) 1:33.15 Stunden
2. Irene Senfter (Jenesien Soltnflitzer) 1:43.14
3. Natalie Mitterrutzner 1:43.29
4. Anna Santini 1:47.15
5. Karolina Rosa Thaler (Laufverein Sarntal) 1:48.43
Ergebnisse Herren:
1. Andreas Reiterer (Telmekom Team) 1:15.59 Stunden
2. Martin Griesser (Laufverein Freienfeld) 1:19.38
3. Hannes Rungger (Lauffreunde Sarntal) 1:22.24
4. Helmuth Mair (SG Eisacktal) 1:24.38
5. Matthias Kirchler (Laufclub Pustertal) 1:26.37
SoltnRun
Ergebnisse Damen:
1. Lisa Kerschbaumer (SC Meran) 40.33 Minuten
2. Monika Decassiani Palfrader (Südtiroler LV Sparkasse) 42.19
3. Lisa Stauder (ASV Jenesien Soltnflitzer) 44.07
4. Sabine Kofler (Lauffreunde Sarntal) 44.55
5.Lisa Plattner (ASC Neugries) 46.49
Ergebnisse Herren:
1. Andrea Dagostin 35.47 Minuten
2. Ulrich Putzer (ASV Jenesien Soltnflitzer) 37.26
3. Alex Puppatti 37.46
4.Fabio Iuliano (AS Merano) 39.47
5. Nicolò Allegri 39.47
Ehrentafel Soltn-Berghalbmarathon
2023: Andreas Reiterer (Telmekom) 1:15.59 / Greta Haselrieder (Südtiroler Laufverein) 1:33.15
2022: Andreas Reiterer (Telmekom/Asics) 1:17.09 / Edeltraud Thaler (Telmekom Team Südtirol) 1:37.32
2021: Michael Hofer (ASV Deutschnofen) 1:17.32 / Andrea Schweigkofler (SC Meran) 1:37.46
2020: Wegen der Covid-Pandemie vorzeitig abgesagt
2019: Michael Hofer (ASV Deutschnofen) 1:17.58 / Natalie Andersag (ASC Berg) 1:32.49
2018: Hannes Rungger (Sportler Team) 1:19.08 / Kathrin Hanspeter (ASC Lauffreunde Sarntal) 1:32.03
2017: Khalid Jbari (Athletic Club 96 Alperia) 1:18.13 / Petra Pircher (ASV Rennerclub Vinschgau) 1:31.36
2016: Said Boudalia (GS La Piave 2000) 1:16.31 / Petra Pircher (ASV Rennerclub Vinschgau) 1:32.53
2015: Said Boudalia (Atl. Biotekna Marcon) 1:14.57 / Agnes Tschurtschenthaler (ASV Sterzing) 1:22.31
2014: Gerd Frick (Telmekom Team Südtirol) 1:16.08 / Kathrin Hanspeter (ASC Lauffreunde Sarntal) 1:27.35
2013: Gabriele Abate (GS Orechiella Garfagna) 1:15.30 / Antonella Confortola (GS Forestale) 1:27.35
2012: Gabriele Abate (GS Orechiella Garfagna) 1:13.59 / Renate Rungger (GS Forestale) 1:29.49
2011: Hannes Rungger (Sportler Team) 1:15.04 / Edeltraud Thaler (Telmekom Team Südtirol) 1:34.09
2010: Gerd Frick (Telmekom Team Südtirol) 1:16.27 / Francesca Iachemet (Atl. Trento) 1:32.34
2009: Emanuele Manzi (Forestale Roma) 1:14.36 / Francesca Iachemet (Atl. Trento) 1:32.10
2008: Hannes Rungger (Atl. Brugnera Friuli) 1:14.42 / Renate Rungger (C. Forestale Roma) 1:24.00
2007: Jonathan Wyatt (NZL) 1:12.52 / Pierangela Baronchelli (Jaky Tech Alpuana) 1:27.51
2006: Jonathan Wyatt (NZL) 1:12.30 / Antonella Confortola (C. Forestale Roma) 1:27.10
2005: Elisha Sawe (LCC Wien) 1:10.55/ Antonella Confortola (C. Forestale Roma) 1:27.41
2004: Antonio Molinari (Atl. Trento) 1:13.56 / Irene Senfter (Full Sport Naturafit) 1:34.33
2003: Marco Gaiardo (Atl. Trento) 1:11.44 / Antonella Confortola (C. Forestale Roma) 1:22.19
2002: Antonio Molinari (Atl. Trento) 1:12.04 / Sylvia Alber (SC Laas) 1:37.22
2001: Lucio Fregona (C. Forestale Roma) 1:13.36 / Waltraud Untersteiner (Südtiroler Laufverein) 1:45.11
2000*: Georg Brunner (SV Niederdorf) 53.02 / Renate Rungger (Südtirol Team Raiffeisen) 1:02.12
1999*: Giordano Zanotti (US Quercia) 52.32 / Elisabeth Singer (Union Raika Linz) 1:05.19
1998*: Rudolf Reitberger (PSV Linz) 51.14 / Maria Grazia Roberti (C. Forestale Roma) 59.10
1997*: Gerd Frick (LGS Raiffeisen) 53.28 / Margareth Weissensteiner (LGS Raiffeisen) 1:06.35
1996*: Ulrich Gross (SV Mölten Raiffeisen) 53.36 / Daniela Rosini (AS Merano) 1:13.45
* von 1996 bis 2000 Internationaler Berglauf auf einer Strecke von 13,7 Kilometern
Foto: Sportissimus
Die 24. Ausgabe des Südtiroler Erdäpfllaufs endete am Samstagabend mit denselben Siegern wie vor einem Jahr. Agnes Tschurtschenthaler und Michael Hofer setzten sich auf den 17,1 Kilometern von Bruneck nach Sand in Taufers durch. Während es für Hofer der zweite Erfolg beim Erdäpfllauf war, ist Tschurtschenthaler mit ihrem siebten Sieg nun gemeinsam mit Renate Rungger Rekordsiegerin.
Dabei klagte die Sextner Ausnahmeläuferin über leichte Darmprobleme, wie sie nach dem Rennen zugab. „Ich musste sogar zwei Zwischenstopps einlegen, habe es aber dennoch geschafft, auf die Zähne zu beißen und Erste zu werden. Heute war es sehr warm und die Luft ist gestanden, es war also alles andere als ein einfaches Rennen“, analysierte Tschurtschenthaler. 1:06.02 Stunden nach dem Startschuss am Rathausplatz in Bruneck überquerte sie die Ziellinie neben dem Festplatz von Sand in Taufers, knapp zweieinhalb Minuten vor der Zweitplatzierten Sarah Giomi aus Bozen (1:08.38 Stunden), die nach wie vor die Gesamtführung bei der Top7-Laufserie innehat.
Tschurtschenthaler feierte nicht nur ihren dritten Sieg in Folge beim Erdäpfllauf, sondern auch ihren siebten insgesamt beim beliebten Lauf im Pustertal, womit sie die Südtiroler Lauflegende Renate Rungger als Rekordsiegerin eingeholt hat. „Dass ich gemeinsam mit ihr die Rekordsiegerin bin, macht mich sehr stolz. Rungger hat über viele Jahre hinweg diesen Lauf dominiert“, freute sie sich. Auf Platz drei landete Arianna Lutteri aus Rovereto mit einer Zeit von 1:08.49 Stunden.
Michael Hofer verbessert seine Zeit vom Vorjahr
Auch bei den Herren ging der Sieg an den gleichen Gewinner wie bei der 23. Ausgabe vor einem Jahr. Der Deutschnofner Michael Hofer war auch 2023 für die Konkurrenz nicht zu schlagen. Mit der Zeit von 57.03 Minuten hat er seine Siegeszeit vom Vorjahr außerdem um knapp eine halbe Minute unterboten. „Ich bin zurzeit gut in Form, ich habe heute mein Bestes gegeben und bin sehr froh, dass ich gewonnen habe. Die Konkurrenz war heute sehr stark, viele sind Topzeiten gelaufen. Dabei hätte ich es mir heute sogar noch heißer vorgestellt, da aber die Sonne bald hinter den Wolken verschwunden ist, war es erträglich“, sagte Hofer nach dem Rennen.
In der Tat hatte er auf den zweitplatzierten Peter Lanziner aus Truden „nur“ 48 Sekunden Vorsprung. Lanziner, der beim Erdäpfllauf von 2014 bis 2016 drei Mal in Folge gewinnen konnte, überquerte die Ziellinie nach 57.51 Minuten. Auf dem dritten Platz schaffte es der Gesamtführende der Top7-Wertung der Herren, der Bozner Khalid Jbari, mit einer Zeit von 59.19 Minuten.
Die Veranstalter freuen sich über den Teilnehmeransturm
Bevor in Sand in Taufers die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Haupt- und Just-for-Fun-Laufes sowie der Zweierstaffel eintrafen, fand am Festplatz ein Kinderlauf statt, bei dem sage und schreibe 225 Kinder und Jugendliche teilgenommen haben. „So einen Ansturm auf den Kinderlauf hätten wir uns nicht erwartet, das freut uns extrem. Aber auch beim Hauptlauf waren wieder viele dabei. Man merkt so langsam wieder, dass die Coronazeit vergessen ist und wir nähern uns wieder den Zahlen vor der Pandemie an“, sagte OK-Chef Rudi Stolzlechner nach der Veranstaltung. „Wir sind sehr zufrieden, alles hat wieder reibungslos geklappt und auch das Wetter hat mitgespielt. Es war nicht ganz so heiß wie befürchtet, außerdem ist das angekündigte Unwetter bis zum Rennende noch nicht eingetroffen.“
Die Top7-Laufserie 2023 steht nun vor ihren letzten beiden Rennen. Am 24. September findet auf dem Jenesiener Hochplateau der Soltn-Berghalbmarathon statt, ehe knapp einen Monat die bekannte Südtiroler Etappenserie beim AgeFactor Run in Branzoll ihren Abschluss feiert.
24. Südtiroler Erdäpfllauf, Ergebnisse Damen:
1. Agnes Tschurtschenthaler (ASV Niederdorf) 1:06.02 Stunden
2. Sarah Giomi (CUS Pro Patria Milano) 1:08.38
3. Arianna Lutteri (ASD Team KM Sport) 1:08.49
4. Julia Kuen (ASD Atl. Club 2000 Toblach) 1:10.14
5. Greta Haselrieder (Südtiroler Laufverein) 1:11.11
6. Tanja Scrinzi (SG Eisacktal) 1:13.40
7. Doris Weissteiner (SG Eisacktal) 1:13.51
8. Jori Moerkve (Voss IL) 1:18.50
9. Sabrina Boldrin (Atl. Cortina) 1:19.18
10. Gerlinde Baldauf (ASV Rennerclub Vinschgau) 1:20.11
24. Südtiroler Erdäpfllauf, Ergebnisse Herren:
1. Michael Hofer (ASV Deutschnofen) 57.03 Minuten
2. Peter Lanziner (ASD Südtirol Teamclub) 57.51
3. Khalid Jbari (Athletic Club 96 Alperia) 59.19
4. Fabian Fronthaler (ASD Atl. Club 2000 Toblach) 1:01.10 Stunden
5. Luca Clara (ASV Gherdeina Runners) 1:01.19
6. Kusthrim Torozi (CSS Leonardo da Vinci) 1:02.16
7. Martin Griesser (Laufverein ASV Freienfeld) 1:02.31
8. Stefan Wagger (SSV Bruneck Amateursportverein) 1:03.02
9. Martin Mairhofer (SG Eisacktal) 1:05.19
10. Manuel Haberer 1:05.50
Ehrentafel Südtiroler Erdäpfllauf
2023: Michael Hofer (ASV Deutschnofen) 57.03/Agnes Tschurtschenthaler (ASV Niederdorf) 1:06.02
2022: Michael Hofer (ASV Deutschnofen) 57.32/Agnes Tschurtschenthaler (ASV Niederdorf) 1:06.50
2021: Markus Ploner (ASV Sterzing Volksbank) 58.13/ Agnes Tschurtschenthaler (ASV Niederdorf) 1:06.07
2020: aufgrund der Corona-Pandemie ausgefallen
2019: Markus Ploner (ASV Sterzing Volksbank) 57.53 / Maria Chiara Cascavilla (AS La Fratellanza 1874) 1:03.28
2018: Marco Najibe Salami (C.S. Esercito) 55.47 / Elena Casaro (ATL. Di Lumezzane C.S.P.) 1:10.39
2017: Khalid Jbari (Atletic Club 96) 59.43 / Agnes Tschurtschenthaler (ASV Niederdorf) 1:04.36
2016: Peter Lanziner (US Quercia Trentingrana) 56.32 / Petra Pircher (ASV Rennerclub Vinschgau) 1:10.20
2015: Peter Lanziner (US Quercia Rovereto) 57.13 / Agnes Tschurtschenthaler (ASV Sterzing) 1:02.15
2014: Peter Lanziner (US Quercia Rovereto) 57.38 / Katrin Hanspeter (LF Sarntal) 1:03.21
2013: Georg Brunner (LC Pustertal) 58.05 / Kathrin Hanspeter (LC Lauffreunde Sarntal) 1:08.27
2012: Hannes Rungger (Sportler Team) 58.37 / Agnes Tschurtschenthaler (Forestale) 1:03.30
2011: Hannes Rungger (Sportler Team) 58.36 / Agnes Tschurtschenthaler (Forestale) 1:03.17
2010: Hermann Achmüller (Südtiroler Laufverein) 56.32 / Laura Ricci (Corradini Rubiera) 1:08.19
2009: Said Boudalia (Atl. Brugnera) 55.48 / Carla Verones (US Fraveggio) 1:05.48
2008: Georg Brunner (Südtiroler Laufverein) 58.40 / Renate Rungger (Forstwache) 1:08.27
*2007: Hermann Achmüller (Südtiroler Laufverein) 57.10 / Renate Rungger (Jaky-Tech Apuana) 1:06.53
2006: Hermann Achmüller (Südtiroler Laufverein) 54.05 / Renate Rungger (SV Sterzing) 1:00.24
2005: Reinhard Harrasser (SSV Bruneck) 53.03 / Renate Rungger (SV Sterzing) 59.27
2004: Reinhard Harrasser (SSV Bruneck) 53.45 / Renate Rungger (GS Valsugana) 1:02.01
2003: Reinhard Harasser (SSV Bruneck) 53.01 / Francesca Smiderle (Atletica Schio) 1:07.55
2002: Hermann Achmüller (Südtiroler Laufverein) 54.34 / Renate Rungger (Südtiroler Laufverein) 1:04.43
2001: Hermann Achmüller (Südtiroler Laufverein) 54.13 / Edith Niederfriniger (Läufer Club Bozen) 1:05.34
2000: Christian Leuprecht (Südtirol Team) 53.00 / Renate Rungger (Südtirol Team) 1:06.05
1999: Willi Innnerhofer (Südtiroler Laufverein) 54.39 / Daniela Rigotti (AS Dribbling) 1:16.12
*ab 2007 neue Strecken von 17,6km
Nächste Rennen der Top7-Laufserie 2023:
Sonntag, 24. September 2023: Soltn-Berghalbmarathon
Samstag, 21. Oktober 2023: AgeFactor-Run Branzoll
Foto: Sportissimus
Wenn am Samstag, 26. August um 17 Uhr in Bruneck der Startschuss zur 24. Ausgabe des Südtiroler Erdäpfllaufs fällt, dann werden wieder Hunderte Laufbegeisterte aus allen Teilen der Welt mit von der Partie sein und die äußerst flache und somit extrem schnelle Strecke in Angriff nehmen. Knapp einen Monat vor dem großen Showdown laufen die Vorbereitungen für die siebte Etappe der Top7-Laufserie ganz nach Plan – und selbstredend auf Hochtouren.
Für den Laufklassiker vom Brunecker Rathausplatz quer durch die Pusterer Talsohle bis zum Festplatz nach Sand in Taufers haben sich bereits mehr als 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingeschrieben. „Jeden Tag kommen aber zahlreiche neue Anmeldungen herein“, freut sich OK-Präsident Rudi Stolzlechner vom ASV Laufclub Pustertal, der den 17,6 Kilometer langen und mit nur 60 Höhenmetern bestückten Lauf gemeinsam mit dem SSV Taufers organisiert.
Unter den 400 bereits angemeldeten Läuferinnen und Läufern finden sich zahlreiche große Namen der Südtiroler Szene, die allesamt auf den großen Coup schielen. Bei den Frauen gilt es, ein Auge auf Agnes Tschurtschenthaler zu werfen. Die Sextnerin hat die letzten beiden Ausgaben für sich entschieden, steht insgesamt schon bei sechs Erfolgen beim Erdäpfllauf und könnte heuer mit ihrem siebten Triumph mit Rekordsiegerin Renate Rungger gleichziehen. Außerdem hält Agnes Tschurtschenthaler in 1:02.15 Stunden auch den Streckenrekord, den sie 2015 erzielte. Mit der Boznerin und Top7-Gesamtführenden Sarah Giomi, der Brixnerin Natalie Mitterutzner oder der Pustererin Julia Kuen weiß die Titelverteidigerin aber jetzt schon, dass ihr am Samstag, 26. August mehrere starke Konkurrentinnen gegenüberstehen werden.
Vorjahressieger Michael Hofer in der Pole Position
Bei den Männern ist es ebenfalls ein Schaulaufen der Südtiroler Laufstars. Allen voran steht Vorjahressieger Michael Hofer, der bei der diesjährigen Top7-Laufserie bereits den Kaltererseelauf und den Seiser Alm Halbmarathon gewonnen hat. Der Athlet aus Deutschnofen muss sich unter anderem gegen den aktuellen Gesamtführenden der Laufserie, den Bozner Khalid Jbari, beweisen. Auch der Vorjahres-Gesamtsieger David Andersag vom ASC Berg, der Klausner Luca Clara, der Sarner Hannes Rungger – er hat den Erdäpfllauf 2011 und 2012 gewonnen – sowie die Pusterer Lokalmatadoren Fabian Fronthaler, Martin Plankensteiner und Matthias Kirchler gehen an den Start.
Besonders erfreut sind die Veranstalter auch über die Zusage von Manfred Feichter. „Er ist der einzige Athlet, der bisher bei allen 23 Ausgaben des Südtiroler Erdäpfllaufs hier war. Und wir werden ihn auch heuer im Starterfeld begrüßen dürfen“, ergänzt Stolzlechner.
Neben dem wettkampfmäßigen Erdäpfllauf wird neuerlich der Just-for-Fun-Lauf auf derselben Strecke angeboten. Der Hobbylauf kann auch als Zweierstaffel bestritten werden, womit je 8,8 Kilometer zu bewältigen sind. Am Nachmittag finden auf dem Festplatz in Sand in Taufers außerdem Kinderläufe für sechs verschiedene Altersklassen statt. Hierfür können sich Interessierte am Renntag ab 13.30 Uhr anmelden, um 15 Uhr fällt dann der Startschuss für die von 300 Meter bis zu 1,6 Kilometer langen Distanzen.
Die Anmeldungen für den 24. Südtiroler Erdäpfllauf sind nach wie vor geöffnet. Auf der Webseite https://www.potato-run.com/de/register/ sind diese möglich.
Ehrentafel Südtiroler Erdäpfllauf
2022: Michael Hofer (ASV Deutschnofen) 57.32/Agnes Tschurtschenthaler (ASV Niederdorf) 1:06.50
2021: Markus Ploner (ASV Sterzing Volksbank) 58.13/ Agnes Tschurtschenthaler (ASV Niederdorf) 1:06.07
2020: aufgrund der Corona-Pandemie ausgefallen
2019: Markus Ploner (ASV Sterzing Volksbank) 57.53 / Maria Chiara Cascavilla (AS La Fratellanza 1874) 1:03.28
2018: Marco Najibe Salami (C.S. Esercito) 55.47 / Elena Casaro (ATL. Di Lumezzane C.S.P.) 1:10.39
2017: Khalid Jbari (Atletic Club 96) 59.43 / Agnes Tschurtschenthaler (ASV Niederdorf) 1:04.36
2016: Peter Lanziner (US Quercia Trentingrana) 56.32 / Petra Pircher (ASV Rennerclub Vinschgau) 1:10.20
2015: Peter Lanziner (US Quercia Rovereto) 57.13 / Agnes Tschurtschenthaler (ASV Sterzing) 1:02.15
2014: Peter Lanziner (US Quercia Rovereto) 57.38 / Katrin Hanspeter (LF Sarntal) 1:03.21
2013: Georg Brunner (LC Pustertal) 58.05 / Kathrin Hanspeter (LC Lauffreunde Sarntal) 1:08.27
2012: Hannes Rungger (Sportler Team) 58.37 / Agnes Tschurtschenthaler (Forestale) 1:03.30
2011: Hannes Rungger (Sportler Team) 58.36 / Agnes Tschurtschenthaler (Forestale) 1:03.17
2010: Hermann Achmüller (Südtiroler Laufverein) 56.32 / Laura Ricci (Corradini Rubiera) 1:08.19
2009: Said Boudalia (Atl. Brugnera) 55.48 / Carla Verones (US Fraveggio) 1:05.48
2008: Georg Brunner (Südtiroler Laufverein) 58.40 / Renate Rungger (Forstwache) 1:08.27
*2007: Hermann Achmüller (Südtiroler Laufverein) 57.10 / Renate Rungger (Jaky-Tech Apuana) 1:06.53
2006: Hermann Achmüller (Südtiroler Laufverein) 54.05 / Renate Rungger (SV Sterzing) 1:00.24
2005: Reinhard Harrasser (SSV Bruneck) 53.03 / Renate Rungger (SV Sterzing) 59.27
2004: Reinhard Harrasser (SSV Bruneck) 53.45 / Renate Rungger (GS Valsugana) 1:02.01
2003: Reinhard Harasser (SSV Bruneck) 53.01 / Francesca Smiderle (Atletica Schio) 1:07.55
2002: Hermann Achmüller (Südtiroler Laufverein) 54.34 / Renate Rungger (Südtiroler Laufverein) 1:04.43
2001: Hermann Achmüller (Südtiroler Laufverein) 54.13 / Edith Niederfriniger (Läufer Club Bozen) 1:05.34
2000: Christian Leuprecht (Südtirol Team) 53.00 / Renate Rungger (Südtirol Team) 1:06.05
1999: Willi Innnerhofer (Südtiroler Laufverein) 54.39 / Daniela Rigotti (AS Dribbling) 1:16.12
*ab 2007 neue Strecken von 17,6km
Nächste Rennen der Top7-Laufserie 2023:
Samstag, 26. August 2023: Erdäpfllauf
Sonntag, 24. September 2023: Soltn-Berghalbmarathon
Samstag, 21. Oktober 2023: AgeFactor-Run Branzoll
23. Reschensee-Lauf mit ausländischen Erfolgen aus Deutschland und der Tschechischen Republik
Konstantin Wedel von Anfang an unaufhaltsam. Hofer Zweiter mit 2'16", Felicetti Dritter mit 2'41"
Alleingang der Tschechin Hrochova, 3’59” vor den Bruneckerinnen Greta Haselrieder und Sarah Giomi
2800 Teilnehmer aus 19 Ländern. Organisatorischer Erfolg und großartige Arbeit der Freiwilligen
Der Reschenseelauf war ein großer Erfolg! Heute übertraf die 23. Ausgabe im Vinschgau alle Erwartungen und bot den 2800 angemeldeten Läufern bei strahlendem Sonnenschein eine unvergessliche Show, echten Spaß für Groß und Klein.
15,3 km um den berühmten Südtiroler See, nicht nur wegen der warmen Temperaturen am Nachmittag, sondern auch wegen des rasanten Tempos, das der deutsche Gewinner Konstantin Wedel vorgab. Ja, erneut er, der Jahrgang 1993, der heute seinen dritten Sieg einfuhr und dabei den persönlichen Rekord des legendären Reschenseelaufs nur knapp verfehlte und das Rennen von Anfang an dominierte, genauso wie die Königin bei den Frauen, Tereza Hrochova aus der Tschechischen Republik.
Mit der Startnummer eins legte der unaufhaltsame Wedel sofort los und zog als Erster über die beeindruckende Passage auf der Staumauer, die zur linken Seite den spektakulären Blick auf den Haidersee und zur rechten Seite den Reschensee bietet. Hinter ihm, etwas abgeschlagen, ein Quartett bestehend aus dem Südtiroler Michael Hofer, dem Trentiner Daniele Felicetti sowie den Südtirolern Peter Lanziner und Khalid Jbari. Wedel erwies sich als unschlagbar und setzte seinen einsamen Ritt in Richtung Reschen fort, zunächst über die Hügel auf der gegenüberliegenden Seite von Graun, um dann ganz in der Nähe des halb versunkenen Kirchturms, dem Symbol des gesamten Vinschgaus, vorbeizurauschen. Die Verfolger Hofer und Felicetti konnten sich von Lanziner und Jbari etwas absetzen, die etwas müder wurden. Inzwischen bereitete sich das Publikum in Graun darauf vor, die Läufer mit afro-brasilianischen Rhythmen und einer unterhaltsamen Band im Ziel zu empfangen. Bei der Ankunft waren alle Augen auf die Uhr gerichtet, um die Endzeit des Deutschen zu überprüfen. Mit einer Zeit von 48'09" eroberte Wedel den Sieg und strahlte über das ganze Gesicht, als er die Glückwünsche der Zuschauer und des Organisationskomitees von Gerald Burger entgegennahm. Michael Hofer aus Neumarkt, der Sieger der Special Edition 2020, kam mit einem Rückstand von 2'16" auf den zweiten Platz, während der erfahrene Trailrunner Daniele Felicetti den dritten Platz belegte.
Ein "Kopie"-Rennen bei den Frauen mit einer einzigen Königin an der Spitze, der Tschechin Tereza Hrochova. Sie tanzte auf ihren Laufschuhen, ohne sich um die Verfolgerinnen Greta Haselrieder und Julia Kuen aus Südtirol zu kümmern, während die Boznerin Sarah Giomi in der Nähe der Staumauer an vierter Stelle vorbeikam. Die Führungssituation blieb unverändert, bis es kurz vor Schluss zu einer Überraschung kam, als die erfahrene Marathonläuferin aus Bozen einen Angriff auf die Langläuferin Kuen startete und sich damit auf den dritten Platz zurückkämpfte. Hrochova stoppte die Uhr bei ihrer ersten Teilnahme am Reschensee-Lauf bei 55'49" und distanzierte Haselrieder um beeindruckende 3'59", während Giomi den dritten Platz belegte.
So endete ein denkwürdiger Tag, der am frühen Nachmittag mit dem sympathischen "Apfelrennen" für kleine Nachwuchsläufer begann und von der Gruppe der Handbiker und Nordic Walker fortgesetzt wurde, die den bunten Hauptrennenstart und -abschluss bildeten. Hunderte von Freiwilligen waren entlang der Strecke in den Verpflegungsstationen und vor allem im großen Festzelt involviert, wo sie den Teilnehmern köstliche regionale Gerichte anboten. Gerald Burger, glücklich und zufrieden, lädt alle Lauffans zum nächsten Jahr ein!
Info: www.reschenseelauf.it
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Herrenwertung
1 Wedel Konstantin Nurnberg 48.09.7; 2 Hofer Michael Asv Deutschnofen 50.25.8; 3 Felicetti Daniele US Monti Pallidi 50.50.7; 4 Lanziner Peter Panchià 51.15.2; 5 Jbari Khalid Athletic Club 96 Alperia 51.45.7; 6 Ploner Markus Asv Sterzing Volksbank 51.51.7; 7 Oberhofer David Latsch 52.51.5; 8 Rungger Hannes Asc LF Sarntal Raiffeisen 53.09.1; 9 Angilella Davide Atletica Franciacorta 53.24.6; 10 Zorzi Nicolò US Cornacci Tesero 53.36.5
Damenwertung
1 Hrochova Tereza Česká Lípa 55.49.2; 2 Haselrieder Greta Suedtiroler Lv Sparkasse 59.49.0; 3 Giomi Sarah Cus Pro Patria Milano 1.00.49.4; 4 Kuen Julia A.S.D.Atl.Club Dobbiaco 1.00.58.2; 5 Kaufmann Aita Ftan 1.02.34.4; 6 Folie Ylvie St. Valentin A.D. Haide 1.02.58.6; 7 Andrighettoni Claudia U.S. Quercia 1.02.59.1; 8 Lucaci Andreea G.P. Parco Alpi Apuane 1.02.59.3; 9 Leuprecht Lisa Lana 1.02.59.5; 10 De Stefano Daniela Asd Sport E Benessere 1.02.59.5
Die beiden Top-Favoriten haben dem 10. Seiser Alm Halbmarathon am Sonntag erwartungsgemäß ihren Stempel aufgedrückt: Michael Hofer (Deutschnofen) setzte sich bei den Männern in 1:19.17 Stunden durch, während Benedetta Coliva aus Bologna bei den Frauen in 1:31.52 Stunden für einen neuen, überragenden Streckenrekord sorgte. Insgesamt waren 700 begeisterte Läuferinnen und Läufer in der Dolomitenregion Seiser Alm bei idealem Laufwetter mit von der Partie.
Die Jubiläumsausgabe des Seiser Alm Halbmarathons, der heuer erstmals zur Top7-Laufserie zählt, wollten sich einige der besten Langstreckenläufer Südtirols und auch darüber hinaus nicht entgehen lassen. Bei den Männern wurden im Vorfeld Michael Hofer, der Sterzinger Markus Ploner, Hannes Rungger aus dem Sarntal und Khalid Jbari aus Leifers als Favoriten gehandelt, bei den Frauen wurde ein Duell zwischen Benedetta Coliva und Vorjahressiegerin Greta Haselrieder aus Bruneck erwartet. Und die Prognosen trafen ein.
Nach dem Start um Punkt 9 Uhr in Compatsch zog die Spitzengruppe das Tempo an. Ganz vorne liefen Hofer und Ploner Ferse an Ferse, ehe sich nach etwa fünf Kilometern der seit wenigen Tagen 27-Jährige aus Deutschnofen etwas absetzen konnte. Hofer lief in der Folge sein Tempo, hatte bei Spitzbühl nach etwa 17 Kilometern bereits zwei Minuten Vorsprung und setzte sich am Ende in 1:19.17 Stunden durch. Damit machte sich Hofer ein nachträgliches Geburtstagsgeschenkt und sorgte zudem für die fünftschnellste Siegerzeit, die beim Seiser Alm Halbmarathon jemals erzielt wurde. Ploner ging 2.21 Minuten später über die Ziellinie, während sich Jbari den dritten Rang holte (1:23.12). Auf dem vierten Platz und mit einer Zeit von 1:25.10 beendete Hannes Rungger die 21,1 km mit 600 Höhenmetern, der nach wie vor den Streckenrekord hält. Der Sarner war bei der Premiere vor zehn Jahren nach 1:16.21 Stunden im Ziel angekommen.
Coliva pulverisiert den Streckenrekord
Bei den Frauen führte kein Weg an Benedetta Coliva vorbei. Die 21-Jährige aus Bologna, die vor drei Wochen den Saslong Halbmarathon gewonnen hatte, setzte sich schon bald nach dem Start ab und lief ein einsames Rennen an der Spitze. Coliva überquerte nach 1:31.52 Stunden die Ziellinie in Compatsch und sorgte damit für einen neuen Streckenrekord. Sie war fast eine Minute schneller als die bisherige Rekordhalterin Monique Siegel (Deutschland) bei ihrem Erfolg im Jahr 2017 (1:32.45).
Auf dem zweiten Platz schloss Greta Haselrieder den renommierten Lauf-Bewerb auf der Seiser Alm ab, der eine Zeit von 1:34.11 Stunden zu Buche stand. Damit war die Bruneckerin zwar acht Minuten schneller als bei ihrem Sieg im vergangenen Jahr, doch an die bärenstarke Benedetta Coliva kam sie dieses Mal nicht heran. Das Podium komplettierte Alice Guerra, die ebenfalls in Bologna daheim ist (1:36.58). Mit Lena Zingerle (7./Mühlbach), Birgit Klammer (8./Gröden) und Doris Weissteiner (9./Klausen) liefen drei weitere Südtirolerinnen in die Top Ten.
Die Veranstalter ziehen zufrieden Bilanz
„Das war heute Werbung pur für den Laufsport. Das Wetter war ideal, die meiste Zeit schien die Sonne und die wenigen Wolken sorgten für etwas Abkühlung. Das unglaubliche Panorama trägt natürlich seines dazu bei, dass die Läuferinnen und Läufer mit einem breiten Lächeln im Gesicht ankommen – und dass die 700 Startplätze schon lange vor Nennschluss ausverkauft sind. Mit Michael Hofer und Benedetta Coliva haben zwei Top-Athleten gewonnen, denen wir genauso zu ihrem Erfolg gratulieren, wie den unzähligen Finishern. Es dürfen sich alle als Sieger fühlen, die sich der Herausforderung der 21,1 km mit 600 Höhenmetern gestellt haben. Bedanken möchten wir uns bei den vielen Sponsoren, aber auch bei allen Helferinnen und Helfern – sie sind das Rückgrat dieser tollen Veranstaltung, die es ohne ihre Unterstützung nicht geben würde“, resümierten Helmut Mitterstieler (Präsident Seiser Alm Marketing) und Thomas Perathoner (Präsident LG Schlern Raiffeisen) abschließend.
Nach dem Seiser Alm Halbmarathon ist vor dem Seiser Alm Halbmarathon: Die 11. Ausgabe des Südtiroler Langstrecken-Klassikers findet am 7. Juli 2024 statt.
Das sagen die Sieger:
Michael Hofer (Sieger Männer): „Ich habe mich gut in Form gefühlt und bin natürlich sehr zufrieden mit meiner Leistung. Das Wetter hat mir auch in die Karten gespielt. Es war schön, aber nicht zu warm. Das Teilnehmerfeld war ebenfalls stark. Wirklich ein gelungenes Event.“
Benedetta Coliva (Siegerin Frauen): „Die Landschaft ist unglaublich. Ich bin als kleines Mädchen schon einmal hier gewesen, konnte mich aber nicht mehr daran erinnern. Die Strecke ist sehr abwechslungsreich und schön zu laufen, auf der ich auch viel Spaß hatte. Wirklich ein tolles Rennen. Nun ist die Berglauf-Saison für mich zu Ende, ich werde mich eher auf Straßenrennen im Herbst konzentrieren.“
Greta Haselrieder (Rang zwei Frauen): „Mein Ziel war es, schneller zu laufen als im vergangenen Jahr – das ist mir gelungen. Deshalb habe ich alles erreicht, was ich mir vorgenommen habe, und ich bin sehr zufrieden. Ich habe die Strecke gekannt und konnte mir den Lauf gut einteilen. Und auch das Wetter war angenehmer, als im Vorjahr. Die Strecke ist wunderschön, ich kann diesen Halbmarathon jeder und jedem empfehlen. In zwei Wochen werde ich am Reschenseelauf teilnehmen, auch wenn das Flache nicht meine Stärke ist. Und dann freue ich mich auf den Südtiroler Erdäpfllauf in meiner Heimat.“
Ergebnisse 10. Seiser Alm Halbmarathon (2. Juli 2023)
Männer:
1. Michael Hofer ITA/Deutschnofen 1:19.17
2. Markus Ploner ITA/Sterzing 1:21.38
3. Khalid Jbari ITA/Leifers 1:23.12
4. Hannes Rungger ITA/Bozen 1:25.10
5. Samuel Demetz ITA/Gröden 1:26.51
Frauen:
1. Benedetta Coliva ITA/Bologna 1:31.52
2. Greta Haselrieder ITA/Bruneck 1:34.11
3. Alice Guerra ITA/Bologna 1:36.58
4. Giulia Delgado ITA/Olmi 1:40.36
5. Ellis Jacobs NED/1:41.12
Foto: Sportissimus
Die Top7-Laufserie nähert sich ihrer Halbzeit und nach vier Rennen führen die beiden Bozner Sarah Giomi und Khalid Jbari die Gesamtwertung an. Mit ihrem Sieg beim Cortina Toblach Run am 4. Juni hat sich Julia Kuen auf Rang zwei befördert, während Lorenzo Cortese nach konstant guten Ergebnissen auf dem zweiten Platz der Herren liegt.
Der Kampf um den Gesamtsieg der Top7-Laufserie gestaltet sich bei den Damen sehr spannend. Nach den ersten vier Etappen führt Sarah Giomi (CUS Pro Patria Milano) mit 1316 Punkten. Beim BOclassic Ladurner Volkslauf belegte die in der Lombardei geborene, aber in Bozen wohnhafte Giomi noch den achten Platz, ehe sie beim Kaltererseelauf und zuletzt beim Cortina Toblach Run auf Platz zwei landete. Außerdem wurde sie beim Teroldego Halfmarathon starke Vierte.
Mit etwas mehr als 200 Punkten Rückstand ist Julia Kuen vom ASD Atl. Club 2000 Toblach, die Siegerin vom Cortina Toblach Run, Giomi auf den Fersen. Die Pustererin hat bislang aber nur drei Rennen absolviert, von denen sie aber zwei vor Giomi gewinnen konnte (den Kaltererseelauf und den Cortina Toblach Run), während sie beim Teroldego Halfmarathon Fünfte hinter der viertplatzierten Giomi wurde. Auch Natalie Mitterrutzner (1085 Punkte) und Sonja Hofer (Laufclub Pustertal, 1001 Punkte) konnten bisher die 1000-Punkte-Marke überschreiten und haben, genauso wie Angelica Huber (SC Meran, 947 Punkte) an allen vier Rennen teilgenommen.
Jbari führt mit drei Top5-Ergebnissen
Bei den Herren ist der Bozner Khalid Jbari (Athletic Club 96 Bozen) der einzige Athlet, der bislang mehr als 1000 Punkte gesammelt hat. Mit dem Sieg bei der ersten Etappe, dem BOclassic Ladurner Volkslauf, dem fünften Platz beim Teroldego Halfmarathon und dem vierten Platz beim Cortina Toblach Run, ist Jbari sogar mit nur drei Rennteilnahmen der Gesamtführende der Herren.
Hinter ihm ist das Feld eng zusammengerückt: Zwischen Lorenzo Cortese, der mit 998 Punkten auf Platz zwei folgt, und Markus Siebenförcher (ASV Telmekom Team Südtirol) liegen nur 13 Zähler. Beide haben wie auch Luigi Fiorenza (CUS Pro Patria Milano), der auf Platz vier liegt, bislang alle vier Rennen absolviert. Auf Platz fünf folgt Matthias Kirchler (Laufclub Pustertal) mit 840 Punkten aus drei Rennen.
Mehr Rennen, mehr Möglichkeiten
Der Sieg bei der Top7-Laufserie wird in diesem Jahr noch härter und schwieriger, da die Organisatoren beschlossen haben, den Läuferinnen und Läufern eine größere Auswahl anzubieten und damit auch mehr Gelegenheiten, um Punkte zu sammeln. Obwohl es neun Rennen gibt, zählen für die Gesamtwertung aber nur die besten sieben Ergebnisse eines jeden Teilnehmers. So kann jeder für sich selbst entscheiden, ob er an allen neun Rennen oder nur an ausgewählten Wettbewerben teilnehmen möchte. Die nächste Gelegenheit bietet sich am Sonntag, 2. Juli mit der fünften Etappe, dem Seiser Alm Halbmarathon.
Top-5 nach den ersten vier Rennen der Top7-Serie:
Herren:
1. Khalid Jbari (Athletic Club 96 Alperia), 1010 Punkte
2. Lorenzo Cortese (Runcard), 998
3.Markus Siebenförcher (ASV Telmekom Team Südtirol), 985
4. Luigi Fiorenza (Cus Pro Patria Milano), 943
5. Matthias Kirchler (Laufclub Pustertal), 840
Damen:
1. Sarah Giomi (Cus Pro Patria Milano), 1316 Punkte
2. Julia Kuen (ASD Atl. Club 2000 Toblach), 1100
3. Natalie Mitterrutzner (Runcard), 1085
4. Sonja Hofer (Laufclub Pustertal), 1001
5. Angelica Huber (Sportclub Meran), 947
Nächste Rennen der Top7-Laufserie 2023:
Sonntag, 2. Juli 2023: Seiser Alm Halbmarathon
Samstag, 15. Juli 2023: Reschenseelauf
Samstag, 26. August 2023: Erdäpfllauf
Sonntag, 24. September 2023: Soltn-Berghalbmarathon
Samstag, 21. Oktober 2023: AgeFactor-Run Branzoll