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WEDEL MACHT DIE DREI VOLL - HROCHOVA UNTERZEICHNET MIT ROSA IN RESCHEN

18.07.2023

23. Reschensee-Lauf mit ausländischen Erfolgen aus Deutschland und der Tschechischen Republik

Konstantin Wedel von Anfang an unaufhaltsam. Hofer Zweiter mit 2'16", Felicetti Dritter mit 2'41"

Alleingang der Tschechin Hrochova, 3’59” vor den Bruneckerinnen Greta Haselrieder und Sarah Giomi

2800 Teilnehmer aus 19 Ländern. Organisatorischer Erfolg und großartige Arbeit der Freiwilligen

 

 

Der Reschenseelauf war ein großer Erfolg! Heute übertraf die 23. Ausgabe im Vinschgau alle Erwartungen und bot den 2800 angemeldeten Läufern bei strahlendem Sonnenschein eine unvergessliche Show, echten Spaß für Groß und Klein.

15,3 km um den berühmten Südtiroler See, nicht nur wegen der warmen Temperaturen am Nachmittag, sondern auch wegen des rasanten Tempos, das der deutsche Gewinner Konstantin Wedel vorgab. Ja, erneut er, der Jahrgang 1993, der heute seinen dritten Sieg einfuhr und dabei den persönlichen Rekord des legendären Reschenseelaufs nur knapp verfehlte und das Rennen von Anfang an dominierte, genauso wie die Königin bei den Frauen, Tereza Hrochova aus der Tschechischen Republik.

Mit der Startnummer eins legte der unaufhaltsame Wedel sofort los und zog als Erster über die beeindruckende Passage auf der Staumauer, die zur linken Seite den spektakulären Blick auf den Haidersee und zur rechten Seite den Reschensee bietet. Hinter ihm, etwas abgeschlagen, ein Quartett bestehend aus dem Südtiroler Michael Hofer, dem Trentiner Daniele Felicetti sowie den Südtirolern Peter Lanziner und Khalid Jbari. Wedel erwies sich als unschlagbar und setzte seinen einsamen Ritt in Richtung Reschen fort, zunächst über die Hügel auf der gegenüberliegenden Seite von Graun, um dann ganz in der Nähe des halb versunkenen Kirchturms, dem Symbol des gesamten Vinschgaus, vorbeizurauschen. Die Verfolger Hofer und Felicetti konnten sich von Lanziner und Jbari etwas absetzen, die etwas müder wurden. Inzwischen bereitete sich das Publikum in Graun darauf vor, die Läufer mit afro-brasilianischen Rhythmen und einer unterhaltsamen Band im Ziel zu empfangen. Bei der Ankunft waren alle Augen auf die Uhr gerichtet, um die Endzeit des Deutschen zu überprüfen. Mit einer Zeit von 48'09" eroberte Wedel den Sieg und strahlte über das ganze Gesicht, als er die Glückwünsche der Zuschauer und des Organisationskomitees von Gerald Burger entgegennahm. Michael Hofer aus Neumarkt, der Sieger der Special Edition 2020, kam mit einem Rückstand von 2'16" auf den zweiten Platz, während der erfahrene Trailrunner Daniele Felicetti den dritten Platz belegte.

Ein "Kopie"-Rennen bei den Frauen mit einer einzigen Königin an der Spitze, der Tschechin Tereza Hrochova. Sie tanzte auf ihren Laufschuhen, ohne sich um die Verfolgerinnen Greta Haselrieder und Julia Kuen aus Südtirol zu kümmern, während die Boznerin Sarah Giomi in der Nähe der Staumauer an vierter Stelle vorbeikam. Die Führungssituation blieb unverändert, bis es kurz vor Schluss zu einer Überraschung kam, als die erfahrene Marathonläuferin aus Bozen einen Angriff auf die Langläuferin Kuen startete und sich damit auf den dritten Platz zurückkämpfte. Hrochova stoppte die Uhr bei ihrer ersten Teilnahme am Reschensee-Lauf bei 55'49" und distanzierte Haselrieder um beeindruckende 3'59", während Giomi den dritten Platz belegte.

So endete ein denkwürdiger Tag, der am frühen Nachmittag mit dem sympathischen "Apfelrennen" für kleine Nachwuchsläufer begann und von der Gruppe der Handbiker und Nordic Walker fortgesetzt wurde, die den bunten Hauptrennenstart und -abschluss bildeten. Hunderte von Freiwilligen waren entlang der Strecke in den Verpflegungsstationen und vor allem im großen Festzelt involviert, wo sie den Teilnehmern köstliche regionale Gerichte anboten. Gerald Burger, glücklich und zufrieden, lädt alle Lauffans zum nächsten Jahr ein!

Info: www.reschenseelauf.it

 

Download Bilder TV:

www.broadcaster.it

 

Herrenwertung

1 Wedel Konstantin Nurnberg 48.09.7; 2 Hofer Michael Asv Deutschnofen 50.25.8; 3 Felicetti Daniele US Monti Pallidi 50.50.7; 4 Lanziner Peter Panchià 51.15.2; 5 Jbari Khalid Athletic Club 96 Alperia 51.45.7; 6 Ploner Markus Asv Sterzing Volksbank 51.51.7; 7 Oberhofer David Latsch 52.51.5; 8 Rungger Hannes Asc LF Sarntal Raiffeisen 53.09.1; 9 Angilella Davide Atletica Franciacorta 53.24.6; 10 Zorzi Nicolò US Cornacci Tesero 53.36.5

Damenwertung

1 Hrochova Tereza Česká Lípa 55.49.2; 2 Haselrieder Greta Suedtiroler Lv Sparkasse 59.49.0; 3 Giomi Sarah Cus Pro Patria Milano 1.00.49.4; 4 Kuen Julia A.S.D.Atl.Club Dobbiaco 1.00.58.2; 5 Kaufmann Aita Ftan 1.02.34.4; 6 Folie Ylvie St. Valentin A.D. Haide 1.02.58.6; 7 Andrighettoni Claudia U.S. Quercia 1.02.59.1; 8 Lucaci Andreea G.P. Parco Alpi Apuane 1.02.59.3; 9 Leuprecht Lisa Lana 1.02.59.5; 10 De Stefano Daniela Asd Sport E Benessere 1.02.59.5

Hofer und Coliva triumphieren bei der Jubiläumsausgabe des Seiser Alm Halbmarathons

02.07.2023

Die beiden Top-Favoriten haben dem 10. Seiser Alm Halbmarathon am Sonntag erwartungsgemäß ihren Stempel aufgedrückt: Michael Hofer (Deutschnofen) setzte sich bei den Männern in 1:19.17 Stunden durch, während Benedetta Coliva aus Bologna bei den Frauen in 1:31.52 Stunden für einen neuen, überragenden Streckenrekord sorgte. Insgesamt waren 700 begeisterte Läuferinnen und Läufer in der Dolomitenregion Seiser Alm bei idealem Laufwetter mit von der Partie.  

Die Jubiläumsausgabe des Seiser Alm Halbmarathons, der heuer erstmals zur Top7-Laufserie zählt, wollten sich einige der besten Langstreckenläufer Südtirols und auch darüber hinaus nicht entgehen lassen. Bei den Männern wurden im Vorfeld Michael Hofer, der Sterzinger Markus Ploner, Hannes Rungger aus dem Sarntal und Khalid Jbari aus Leifers als Favoriten gehandelt, bei den Frauen wurde ein Duell zwischen Benedetta Coliva und Vorjahressiegerin Greta Haselrieder aus Bruneck erwartet. Und die Prognosen trafen ein. 

Nach dem Start um Punkt 9 Uhr in Compatsch zog die Spitzengruppe das Tempo an. Ganz vorne liefen Hofer und Ploner Ferse an Ferse, ehe sich nach etwa fünf Kilometern der seit wenigen Tagen 27-Jährige aus Deutschnofen etwas absetzen konnte. Hofer lief in der Folge sein Tempo, hatte bei Spitzbühl nach etwa 17 Kilometern bereits zwei Minuten Vorsprung und setzte sich am Ende in 1:19.17 Stunden durch. Damit machte sich Hofer ein nachträgliches Geburtstagsgeschenkt und sorgte zudem für die fünftschnellste Siegerzeit, die beim Seiser Alm Halbmarathon jemals erzielt wurde. Ploner ging 2.21 Minuten später über die Ziellinie, während sich Jbari den dritten Rang holte (1:23.12). Auf dem vierten Platz und mit einer Zeit von 1:25.10 beendete Hannes Rungger die 21,1 km mit 600 Höhenmetern, der nach wie vor den Streckenrekord hält. Der Sarner war bei der Premiere vor zehn Jahren nach 1:16.21 Stunden im Ziel angekommen.


Coliva pulverisiert den Streckenrekord 

Bei den Frauen führte kein Weg an Benedetta Coliva vorbei. Die 21-Jährige aus Bologna, die vor drei Wochen den Saslong Halbmarathon gewonnen hatte, setzte sich schon bald nach dem Start ab und lief ein einsames Rennen an der Spitze. Coliva überquerte nach 1:31.52 Stunden die Ziellinie in Compatsch und sorgte damit für einen neuen Streckenrekord. Sie war fast eine Minute schneller als die bisherige Rekordhalterin Monique Siegel (Deutschland) bei ihrem Erfolg im Jahr 2017 (1:32.45). 

Auf dem zweiten Platz schloss Greta Haselrieder den renommierten Lauf-Bewerb auf der Seiser Alm ab, der eine Zeit von 1:34.11 Stunden zu Buche stand. Damit war die Bruneckerin zwar acht Minuten schneller als bei ihrem Sieg im vergangenen Jahr, doch an die bärenstarke Benedetta Coliva kam sie dieses Mal nicht heran. Das Podium komplettierte Alice Guerra, die ebenfalls in Bologna daheim ist (1:36.58). Mit Lena Zingerle (7./Mühlbach), Birgit Klammer (8./Gröden) und Doris Weissteiner (9./Klausen) liefen drei weitere Südtirolerinnen in die Top Ten. 


Die Veranstalter ziehen zufrieden Bilanz 

„Das war heute Werbung pur für den Laufsport. Das Wetter war ideal, die meiste Zeit schien die Sonne und die wenigen Wolken sorgten für etwas Abkühlung. Das unglaubliche Panorama trägt natürlich seines dazu bei, dass die Läuferinnen und Läufer mit einem breiten Lächeln im Gesicht ankommen – und dass die 700 Startplätze schon lange vor Nennschluss ausverkauft sind. Mit Michael Hofer und Benedetta Coliva haben zwei Top-Athleten gewonnen, denen wir genauso zu ihrem Erfolg gratulieren, wie den unzähligen Finishern. Es dürfen sich alle als Sieger fühlen, die sich der Herausforderung der 21,1 km mit 600 Höhenmetern gestellt haben. Bedanken möchten wir uns bei den vielen Sponsoren, aber auch bei allen Helferinnen und Helfern – sie sind das Rückgrat dieser tollen Veranstaltung, die es ohne ihre Unterstützung nicht geben würde“, resümierten Helmut Mitterstieler (Präsident Seiser Alm Marketing) und Thomas Perathoner (Präsident LG Schlern Raiffeisen) abschließend. 

Nach dem Seiser Alm Halbmarathon ist vor dem Seiser Alm Halbmarathon: Die 11. Ausgabe des Südtiroler Langstrecken-Klassikers findet am 7. Juli 2024 statt. 


Das sagen die Sieger:

Michael Hofer (Sieger Männer): „Ich habe mich gut in Form gefühlt und bin natürlich sehr zufrieden mit meiner Leistung. Das Wetter hat mir auch in die Karten gespielt. Es war schön, aber nicht zu warm. Das Teilnehmerfeld war ebenfalls stark. Wirklich ein gelungenes Event.“

Benedetta Coliva (Siegerin Frauen): „Die Landschaft ist unglaublich. Ich bin als kleines Mädchen schon einmal hier gewesen, konnte mich aber nicht mehr daran erinnern. Die Strecke ist sehr abwechslungsreich und schön zu laufen, auf der ich auch viel Spaß hatte. Wirklich ein tolles Rennen. Nun ist die Berglauf-Saison für mich zu Ende, ich werde mich eher auf Straßenrennen im Herbst konzentrieren.“

Greta Haselrieder (Rang zwei Frauen): „Mein Ziel war es, schneller zu laufen als im vergangenen Jahr – das ist mir gelungen. Deshalb habe ich alles erreicht, was ich mir vorgenommen habe, und ich bin sehr zufrieden. Ich habe die Strecke gekannt und konnte mir den Lauf gut einteilen. Und auch das Wetter war angenehmer, als im Vorjahr. Die Strecke ist wunderschön, ich kann diesen Halbmarathon jeder und jedem empfehlen. In zwei Wochen werde ich am Reschenseelauf teilnehmen, auch wenn das Flache nicht meine Stärke ist. Und dann freue ich mich auf den Südtiroler Erdäpfllauf in meiner Heimat.“


Ergebnisse 10. Seiser Alm Halbmarathon (2. Juli 2023)  

Männer:
1. Michael Hofer ITA/Deutschnofen 1:19.17
2. Markus Ploner ITA/Sterzing 1:21.38
3. Khalid Jbari ITA/Leifers 1:23.12
4. Hannes Rungger ITA/Bozen 1:25.10
5. Samuel Demetz ITA/Gröden 1:26.51

Frauen:
1. Benedetta Coliva ITA/Bologna 1:31.52
2. Greta Haselrieder ITA/Bruneck 1:34.11
3. Alice Guerra ITA/Bologna 1:36.58
4. Giulia Delgado ITA/Olmi 1:40.36
5. Ellis Jacobs NED/1:41.12  

Foto: Sportissimus
 

Giomi und Jbari führen die Top7-Laufserie nach vier Rennen an

12.06.2023

Die Top7-Laufserie nähert sich ihrer Halbzeit und nach vier Rennen führen die beiden Bozner Sarah Giomi und Khalid Jbari die Gesamtwertung an. Mit ihrem Sieg beim Cortina Toblach Run am 4. Juni hat sich Julia Kuen auf Rang zwei befördert, während Lorenzo Cortese nach konstant guten Ergebnissen auf dem zweiten Platz der Herren liegt.

Der Kampf um den Gesamtsieg der Top7-Laufserie gestaltet sich bei den Damen sehr spannend. Nach den ersten vier Etappen führt Sarah Giomi (CUS Pro Patria Milano) mit 1316 Punkten. Beim BOclassic Ladurner Volkslauf belegte die in der Lombardei geborene, aber in Bozen wohnhafte Giomi noch den achten Platz, ehe sie beim Kaltererseelauf und zuletzt beim Cortina Toblach Run auf Platz zwei landete. Außerdem wurde sie beim Teroldego Halfmarathon starke Vierte.

Mit etwas mehr als 200 Punkten Rückstand ist Julia Kuen vom ASD Atl. Club 2000 Toblach, die Siegerin vom Cortina Toblach Run, Giomi auf den Fersen. Die Pustererin hat bislang aber nur drei Rennen absolviert, von denen sie aber zwei vor Giomi gewinnen konnte (den Kaltererseelauf und den Cortina Toblach Run), während sie beim Teroldego Halfmarathon Fünfte hinter der viertplatzierten Giomi wurde. Auch Natalie Mitterrutzner (1085 Punkte) und Sonja Hofer (Laufclub Pustertal, 1001 Punkte) konnten bisher die 1000-Punkte-Marke überschreiten und haben, genauso wie Angelica Huber (SC Meran, 947 Punkte) an allen vier Rennen teilgenommen.

Jbari führt mit drei Top5-Ergebnissen
Bei den Herren ist der Bozner Khalid Jbari (Athletic Club 96 Bozen) der einzige Athlet, der bislang mehr als 1000 Punkte gesammelt hat. Mit dem Sieg bei der ersten Etappe, dem BOclassic Ladurner Volkslauf, dem fünften Platz beim Teroldego Halfmarathon und dem vierten Platz beim Cortina Toblach Run, ist Jbari sogar mit nur drei Rennteilnahmen der Gesamtführende der Herren.

Hinter ihm ist das Feld eng zusammengerückt: Zwischen Lorenzo Cortese, der mit 998 Punkten auf Platz zwei folgt, und Markus Siebenförcher (ASV Telmekom Team Südtirol) liegen nur 13 Zähler. Beide haben wie auch Luigi Fiorenza (CUS Pro Patria Milano), der auf Platz vier liegt, bislang alle vier Rennen absolviert. Auf Platz fünf folgt Matthias Kirchler (Laufclub Pustertal) mit 840 Punkten aus drei Rennen.

Mehr Rennen, mehr Möglichkeiten
Der Sieg bei der Top7-Laufserie wird in diesem Jahr noch härter und schwieriger, da die Organisatoren beschlossen haben, den Läuferinnen und Läufern eine größere Auswahl anzubieten und damit auch mehr Gelegenheiten, um Punkte zu sammeln. Obwohl es neun Rennen gibt, zählen für die Gesamtwertung aber nur die besten sieben Ergebnisse eines jeden Teilnehmers. So kann jeder für sich selbst entscheiden, ob er an allen neun Rennen oder nur an ausgewählten Wettbewerben teilnehmen möchte. Die nächste Gelegenheit bietet sich am Sonntag, 2. Juli mit der fünften Etappe, dem Seiser Alm Halbmarathon.


Top-5 nach den ersten vier Rennen der Top7-Serie:
Herren:
1. Khalid Jbari (Athletic Club 96 Alperia), 1010 Punkte
2. Lorenzo Cortese (Runcard), 998
3.Markus Siebenförcher (ASV Telmekom Team Südtirol), 985
4. Luigi Fiorenza (Cus Pro Patria Milano), 943
5. Matthias Kirchler (Laufclub Pustertal), 840

Damen: 
1. Sarah Giomi (Cus Pro Patria Milano), 1316 Punkte
2. Julia Kuen (ASD Atl. Club 2000 Toblach), 1100
3. Natalie Mitterrutzner (Runcard), 1085
4. Sonja Hofer (Laufclub Pustertal), 1001
5. Angelica Huber (Sportclub Meran), 947


Nächste Rennen der Top7-Laufserie 2023:
Sonntag, 2. Juli 2023: Seiser Alm Halbmarathon
Samstag, 15. Juli 2023: Reschenseelauf
Samstag, 26. August 2023: Erdäpfllauf
Sonntag, 24. September 2023: Soltn-Berghalbmarathon
Samstag, 21. Oktober 2023: AgeFactor-Run Branzoll

Der Teroldego Half Marathon geht an Koech und Mukandanga

13.05.2023

Solomon Koech aus Kenia und Clementine Mukandanga aus Ruanda haben sich beim Teroldego Half Marathon, der Königsetappe der Teroldego Events am Samstag, 13. Mai in Mezzocorona durchgesetzt. Hinter Koech haben Rodgers Maiyo und Leonce Bukuru das Ziel in der Trentiner Ortschaft erreicht. Mukandanga gewann hingegen vor ihrer Landsfrau Emeline Imanzibayo und der Kenianerin Nancy Kerubo Kerage. Die besten Italiener der dritten Etappe der Top7-Laufserie waren der Bozner Khalid Jbari (Fünfter) und die Wahlboznerin Sarah Giomi (Vierte). Beim vom Verein Atletica Rotaliana organisierten Event haben sich außerdem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Staffellaufs „Staffetta del Teroldego“ sowie des nicht wettkampforientierten Laufs „7km del Teroldego“ ausgezeichnet. 

Zahlreiche Läuferinnen und Läufer versammelten sich am vom Regen verschonten Samstagnachmittag, um am dritten Teroldego Half Marathon teilzunehmen. Dabei setzte sich von Anfang an ein afrikanisches Trio ab. Angeführt vom Kenianer Rodgers Maiyo rannten die drei, es waren noch Solomon Koech und Leonce Bukuru aus Burundu dabei, auf den ersten Kilometern nach Roverè della Luna und zurück allen davon. Als sie beim 14. Kilometer das Ziel in Mezzocorona zum ersten Mal passierten, war Koech an der Spitze, dicht verfolgt von seinen beiden Kontrahenten.

Auf den letzten sieben Kilometern konnte Koech aber den Abstand aufrechterhalten und kam so als erster am Ziel auf der Piazza della Chiesa von Mezzocorona mit einer Zeit von 1:05.25 Stunden an. „Heute war es sehr heiß, weshalb es ein sehr hartes Rennen war. Das war mein erster Teroldego Half Marathon, es ist gut gelaufen“, sagte der Sieger nach dem Rennen. Auf Platz zwei reihte sich nach 1:06.42 Stunden Maiyo ein, während Bukuru mit zwei Minuten und 17 Sekunden Rückstand mit Platz drei Vorlieb nehmen musste. Hinter dem Podium landete der Marokkaner Youssef Aich, während der Bozner Khalid Jbari als erster Athlet aus der Region auf Platz fünf über die Ziellinie rannte.

Mukandanga setzt sich bei den Damen durch

Clementine Mukandanga vom Verein G.S. Orecchiella Garfagnana feierte bei den Damen hingegen einen Start-Ziel-Sieg. Die Athletin aus Ruanda, die bei den Eliterennen des BOclassics gleich zwei Mal Siebte wurde (2017 und 2021), setzte sich von Anfang an von ihrer Konkurrenz ab. Sowohl auf dem ersten Teilstück durch die Piana Rotaliana von Mezzocorona nach Roverè della Luna und zurück als auch auf dem zweiten Teilstück von Mezzocorona zum „Lago dell’Ischia“ und zurück war Mukandanga an der Spitze. So überschritt sie die Ziellinie nach 1:12.39 Stunden mit der sechstbesten Gesamtzeit des Tages. „Für mich war es heute sehr heiß, fast schon zu heiß. Die Strecke war auch nicht einfach, sie hatte viele Kurven“, kommentierte sie nach dem Rennen.

Auf dem zweiten Platz reihte sich eine weitere Athletin aus Ruanda, Emeline Imanzibayo (1:13.53 Stunden) ein. Sie war über die gesamte Strecke hinter ihrer Landsfrau Mukandanga, schaffte es aber nie, auf sie aufzuschließen. Auf das dritte Treppchen des Podiums schaffte es Nancy Kerubo Kerage mit fast zehn Minuten Rückstand auf die Siegerin. Dabei kam es zum Zielsprint mit Sarah Giomi aus der Lombardei, die das Podium aber um ein Hundertstel verpasste (1:22.00 Stunden).

Viele Teilnehmer auch bei den anderen Rennen

Beim Staffellauf „Staffetta del Teroldego“ hat sich indes das Duo Ishmael Chelang Kalale/Lengen Lolkurraru durchgesetzt, welches es insgesamt auf eine Zeit von 1:06.18 Stunden brachte. Die beste Mixed-Staffel war hingegen das „Kala Team“, bestehend aus Daniele Felicetti und Martina Rizzoli (1:12.34 Stunden), während das „Lagarina Crus Team I“ von Monica Giordani und Monica Dossi das schnellste Damen-Duo war.

Vor der Siegerehrung durften außerdem auch jene Läuferinnen und Läufer am Just-for-Fun-Lauf „7km del Teroldego“ teilnehmen, die nicht wettkampforientiert ihre Kilometer abspulen wollten. „Die Rennen sind alle gut gelaufen, es war ein schönes Event. Ich möchte mich bei allen freiwilligen Helfern, den teilnehmenden Gemeinden, den Sponsoren und den Partner bedanken, ohne die die Austragung dieser Veranstaltung gar nicht möglich gewesen wäre“, freute sich Antonio Bettin, der Präsident von Atletica Rotaliana, nach den Rennen.

Nach dieser dritten Etappe der Top7-Laufserie geht es am 4. Juni mit einem weiteren Newcomer weiter: Dem Toblach Cortina Run.


Top-5 des 3. Teroldego Half Marathon

Herren
1. Solomon Koech KEN 1:05.25 Stunden
2. Rodgers Maiyo KEN/Atl. Brugnera PN Friulintagli 1:06.43
3. Leonce Bukuru BDI/Cosenza K42 1:07.42
4.Youssef Aich MAR/Atl. Rodengo Saiano Mico 1:07.53
5. Khalid Jbari ITA/Athletic Club 96 Alperia 1:08.52

Damen: 
1. Clementine Mukandanga RWA/G.S. Orecchiella Garfagnana 1:12.39 Stunden
2. Emeline Imanzibayo RWA/Rwanda 1:13.53
3. Nancy Kerubo Kerage KEN/Acsi Campidoglio Palatino 1:21.59
4. Sarah Giomi ITA/Cus Pro Patria Milano 1:22.00
5. Julia Kuen ITA/ASD Atl. Club 2000 Toblach 1:22.36

Fotos: Sportissimus
 

Hofer und Kuen gewinnen den ersten Kaltererseelauf

27.03.2023

Michael Hofer und Julia Kuen sind die Gewinner des ersten Kaltererseelaufs, der am Sonntag, 26. März seine Premiere feierte. Der Deutschnofner lieferte die schnellste Zeit des Tages (46.46 Minuten) der 830 Teilnehmer und verwies damit David Andersag und Peter Lanziner auf die zwei weiteren Podiumsplätze. Auf der 14,9 Kilometer langen Strecke, die in Tramin startete, rund um den Kalterer See und wieder zurück nach Tramin führte, war bei den Damen Julia Kuen aus Reischach die Schnellste, die sich in 56.02 Minuten den Tagessieg der zweiten Etappe der Top7-Laufserie vor Sarah Giomi und Martina Rizzoli sicherte.

 

Im Ziel auf dem Rathausplatz in Tramin an der Weinstraße hatte Michael Hofer fast zwei Minuten Vorsprung auf seinen ersten Verfolger. Von Anfang an spulte der Athlet des ASV Deutschnofen sein eigenes Tempo ab und löste sich schon auf den ersten Kilometern von seinen Konkurrenten, sodass er sich bereits beim zehnten Kilometer über eine Minute Vorsprung erarbeitet hatte. So sicherte sich Hofer den Sieg bei der ersten Ausgabe des Kaltererseelaufs, der in die Fußstapfen des Under Armour Kalterer See Halbmarathons getreten ist und auch dessen Platz als zweite Etappe der Top7-Laufserie eingenommen hat. 

 

„Die Wettervorhersage war anfangs zwar nicht gut, am Ende schien aber nur die Sonne und es war ein perfekter Lauftag. Ich habe versucht, von Anfang an meinen Rhythmus zu laufen und die anderen auf Abstand zu halten. Ich kenne sie (Andersag und Lanziner, Anm. d. Red.) gut, wir trainieren nämlich zusammen und pushen uns gegenseitig. Ich habe mich versucht abzusetzen und es auch geschafft“, sagte Hofer im Ziel. Hinter ihm reihten sich David Andersag (ASC Berg) und Peter Lanziner (ASD Südtirol Team Club) ein. Dabei entschied sich der Kampf um Platz zwei erst im Zielanlauf, denn Andersag führte lediglich fünf Sekunden vor Lanziner.

 

 

Julia Kuen setzt sich im Damenfeld durch

 

Bei den Damen war die Pustererin Julia Kuen die Schnellste. Die Athletin aus Reischach, die für den Verein ASD Athletic Club 2000 Toblach rennt, hat ihren Sieg mit Konstanz aufgebaut. Nach zehn Kilometern führte sie noch 20 Sekunden vor ihren ersten Verfolgerinnen, dann setzte sie sich aber ab und überschritt die Ziellinie nach 56.02 Minuten.

 

„Es war ein fantastisches Renne. In den letzten Monaten habe ich mich dem Ski-Langlauf gewidmet, jetzt musste ich mich schnell umgewöhnen: Bis gestern war ich noch auf dem Schnee unterwegs. Die Strecke war wunderschön und die Temperaturen perfekt“, erzählte Kuen nach ihrem Sieg. Etwas mehr als eine Minute nach ihr überquerte Sarah Giomi (CUS Pro Patria Milano) die Ziellinie, die 2019 noch den Under Armour Kalterer See Halbmarathon gewonnen hatte. Die Wahl-Boznerin hatte im Ziel 16 Sekunden Vorsprung vor der Drittplatzierten Martina Rizzoli (US Dolomitica ASD) aus dem Fleimstal.

 

 

Zufriedene Gesichter bei den Veranstaltern

 

Neben der Premiere des Kaltererseelaufs fanden an diesem dem Laufsport gewidmeten Sonntag auch der Hobbylauf „Gewürztraminerlauf“ mit einer Länge von vier Kilometern statt. Mit großer Zufriedenheit blickten dabei die Veranstalter des Südtiroler Laufvereins auf dieses Event. „Wir sind sogar mehr als zufrieden, wir hatten nämlich nie so viele Teilnehmer beim Kalterer See Halbmarathon. Die Strecke ist sehr gut angekommen, alle waren hochmotiviert und auch das Wetter war super“, kommentierte der Präsident Patrick Olivetto nach dem Rennen.

 

Nach dem Kaltererseelauf übersiedelt die Top7-Laufserie nun ins Trentino. Am 13. Mai steht in Mezzocorona das Teroldego Event auf dem Programm, welches die dritte Etappe der beliebten Laufserie darstellt.

 

 

Ergebnisse des ersten Kaltererseelaufs:

 

Herren:

1. Michael Hofer ITA/ASV Deutschnofen 46.46 Minuten

2. David Andersag ITA/ASC Berg 48.38

3. Peter Lanziner ITA/ASD Südtirol Team Club 48.43

4. Fabian Fronthaler ITA/ASD Athletic Club 2000 Toblach 49.00

5. Georg Premstaller ITA/ASC Laufverein Sarntal Raiffeisen 49.01

 

Damen: 

1. Julia Kuen ITA/ASD Athletic Club 200 Toblach 56.02 Minuten

2. Sarah Giomi ITA/CUS Pro Patria Milano 57.16

3. Martina Rizzoli ITA/US Dolomitica ASD 57.38

4. Lisa Leuprecht ITA/SC Meran 59.09

5. Nike Deianira Frick ITA/SC Meran 59.35

 

 

Nächste Rennen der Top7-Laufserie:

 

Samstag, 13. Mai 2023: Teroldego Event

Sonntag, 4. Juni 2023: Cortina Toblach Run

Sonntag, 2. Juli 2023: Seiser Alm Halbmarathon

Samstag, 15. Juli 2023: Reschenseelauf

Samstag, 26. August 2023: Erdäpfllauf

Sonntag, 24. September 2023: Soltn-Berghalbmarathon

Samstag, 21. Oktober 2023: AgeFactor-Run Branzoll

Viel Neues beim ersten Kaltererseelauf

02.03.2023

Mehr als 500 Athletinnen und Athleten haben sich drei Wochen vor dem Startschuss zum ersten Kaltererseelauf am Sonntag, 26. März angemeldet. Das Rennen, das gleichzeitig die zweite Etappe der Top7-Laufserie darstellt, startet in Tramin und führt vom bekannten Weindorf auf 14,9 Kilometern um den wärmsten Badesee der Alpen. Außerdem wird im Rahmen dieser Premiere auch die erste Station der VSS-Jugendserie „SprintChampion“, sowie ein Volkslauf mit dem Namen „Gewürztraminerlauf“ ausgetragen.

 

Mehr als 500 Läuferinnen und Läufer, viele von ihnen aus nahegelegenen Ländern wie Österreich und Deutschland, sind bereits dem Ruf des Kaltererseelaufs gefolgt, der das Erbe des Under Armour Kalterer See Halbmarathons antritt und die zweite Etappe der regionalen Top7-Laufserie bildet. Um 10 Uhr starten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom Traminer Rathausplatz. Von dort aus geht es in Richtung Norden bis ans Ufer des Kalterer Sees. Um den wärmsten Badesee der Alpen läuft der Tross dann im Uhrzeigersinn die Runde, ehe es wieder zurück zum Ausgangspunkt geht, wo nach 14,9 Kilometern am Ausgangspunkt auch das Ziel wartet.

 

 

Ein Rennen für Jung und Alt

 

Eine Viertelstunde nach dem Start des Kaltererseelaufs geht es auch für die Teilnehmenden am Gewürztraminerlauf auf die Reise. Der vier Kilometer lange Volkslauf mit Start und Ziel am Traminer Rathausplatz steht allen interessierten Laufbegeisterten offen. Der Gewürztraminerlauf ist nämlich kein Wettkampf, wird nicht zeitgestoppt und kann außerdem ohne sportärztliches Zeugnis, welches für den Kaltererseelauf hingegen benötigt wird, in Angriff genommen werden.

 

Nach der Ankunft am Rathausplatz in Tramin ziehen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gegen 12 Uhr weiter zum nahegelegenen Festplatz, wo die Siegerehrung sowie ein abschließendes Fest ausgetragen werden. Dort werden auch die Lose für die große Tombola gezogen, bei der es einen Urlaubsgutschein (Hauptpreis) und viele weitere tolle Preise zu gewinnen gibt. Zudem wird ab 14 Uhr die erste Etappe des vom VSS organisierten SprintChampions ausgetragen, an dem alle Kinder und Jugendlichen, die nach 2010 geboren wurden, kostenlos teilnehmen dürfen.

 

 

Einschreibungen sind noch geöffnet

 

Wer sich für den Kaltererseelauf oder den Gewürztraminerlauf interessiert, kann sich auf der offiziellen Website www.kalterereseelauf.it dafür anmelden. Seit dem 1. März beträgt die Startgebühr für den Kaltererseelauf 35 Euro, die Teilnahme am Gewürztraminerlauf kostet 15 Euro. Im Nenngeld enthalten ist ein reichhaltiges Startpaket mit einem Under Armour T-Shirt, Alber-Laufsocken und zahlreichen Produkten lokaler Unternehmen.

 

Wie bereits angekündigt bildet der Kaltererseelauf die zweite Etappe der Top7-Laufserie, die im Jahr 2023 erstmals neun Rennen beinhaltet. Dennoch bleibt die Zahl „7“ eine Konstante: Die sieben besten Ergebnisse eines jeden Athleten werden für die Gesamtwertung berücksichtigt. Beim Ladurner Volkslauf am 31. Dezember 2022 in Bozen, der ersten Etappe der regionalen Laufserie, siegte der Bozner Khalid Jbari, der auch bei der letzten Ausgabe des Under Armour Kalterer See Halbmarathons gewonnen hatte. Bei den Damen setzte sich beim Ladurner Volkslauf hingegen die Tierserin Katja Pattis (A.S.D. Südtirol Team Club) durch. Wer beim Kaltererseelauf auf dem Podium landen wird, sammelt gleichzeitig wertvolle Punkte für die Gesamtwertung.

 

 

Nächste Rennen der Top7-Laufserie 2023

Sonntag, 26. März 2023: Kaltererseelauf

Samstag, 13. Mai 2023: Teroldego Event

Sonntag, 4. Juni 2023: Cortina Toblach Run

Sonntag, 2. Juli 2023: Seiser Alm Halbmarathon

Samstag, 15. Juli 2023: Reschenseelauf

Samstag, 26. August 2023: Erdäpfllauf

Sonntag, 24. September 2023: Soltn-Berghalbmarathon

Samstag, 21. Oktober 2023: AgeFactor-Run Branzoll

Der BOclassic Ladurner Volkslauf eröffnet die Top7-Laufserie 2023 mit drei neuen Etappen

27.12.2022

Viele Neuigkeiten wird es für alle passionierten Laufsportler im Rahmen der Top7-Serie im Jahr 2023 geben. Es wurden nämlich gleich drei neue Rennen aufgenommen und auch die Formel der beliebten Laufserie wurde etwas überarbeitet. Die nächste Ausgabe startet jedoch wie gewohnt am letzten Tag des Jahres 2022 mit dem Ladurner Volkslauf, an dem keine Geringere als Silvia Weissteiner teilnehmen wird.  

Für Hobbyläufer ist die Top7-Laufserie eine Garantie, auf die man zählen kann: Die Organisatoren der verschiedenen Etappen bieten auch im kommenden Jahr die Möglichkeit, an Läufen in allen vier Jahreszeiten und in verschiedensten Teilen Südtirols teilzunehmen. Bei ihrer 17. Ausgabe hat die renommierte Laufserie große Neuigkeiten zu bieten. Die Top7 wird größer und reicht erstmals auch über die Provinzgrenzen hinaus. Nicht weniger als neun Läufe stehen im kommenden Jahr auf dem Programm: Der Seiser Alm Halbmarathon, das Teroldego Event und der Cortina Toblach Run gesellen sich zu den „Klassikern“ BOclassic Ladurner Volkslauf, Kaltererseelauf, Reschenseelauf, Südtiroler Erdäpfllauf, Soltn-Berghalbmarathon und AgeFactor Run.

Los geht es – wie es mittlerweile Tradition ist – aber noch im Kalenderjahr 2022. Am 31. Dezember findet in Bozen der erste Lauf der Serie statt: Der BOclassic Ladurner Volkslauf, der ab 14 Uhr im Vorfeld der Eliterennen stattfindet. Davor geht der Just For Fun (13 Uhr) über die Bühne, an dem auch Giacomo Leone, der Gewinner des New-York-Marathons 1996, teilnehmen wird. Den BOclassic Ladurner Volkslauf wird dieses Mal hingegen Silvia Weissteiner bestreiten, Bronzemedaillengewinnerin über 3000 Meter bei der Hallen-EM 2007 in Birmingham und zweifache Dritte (2006 und 2011) beim Eliterennen des Bozner Silvesterlaufs. 


Vieles neu im Frühling und im Sommer

Am 26. März geht es für die Athletinnen und Athleten am wärmsten Badesee der Alpen mit dem Kaltererseelauf weiter. Der ersetzt den Under Armour Kalterer See Halbmarathon. Start und Ziel der 15 km langen Strecke befinden sich heuer in Tramin. Das ist aber nicht die einzige Neuheit, die im eventreichen Frühling zu erwähnen ist. Am Samstag, 13. Mai wird die Top7-Laufserie zum allerersten Mal ins Trentino übersiedeln. Dort werden die Teilnehmer am Teroldego Event teilnehmen, der durch die Weinberge bei Roverè della Luna führt.

Am Sonntag, 4. Juni findet ein großer Klassiker des Laufsports zwischen Ampezzo und dem Pustertal statt, der beliebte Cortina Toblach Run (30 km), der in diesem Jahr in die Serie integriert wurde. Knapp einen Monat später, am Sonntag, 2. Juli geht mit dem Seiser Alm Halbmarathon weiter, der auf der größten Hochebene Europas über die Bühne gehen wird. Nur zwei Wochen später erreicht die Serie den Vinschgau: Am Samstag, 15. Juli findet der Reschenseelauf statt, eine der größten Laufveranstaltungen im gesamten Alpenraum.

Für die siebte Etappe am 26. August übersiedelt die Top7-Serie auf die andere Seite Südtirols. Auf den 17 Kilometern des Südtiroler Erdäpfllaufs werden die Teilnehmer von Bruneck nach Sand in Taufers ins Ahrntal laufen. Die Serie wird schließlich im Herbst mit dem Soltn-Berghalbmarathon in Jenesien (24. September) und dem AgeFactor-Run in Branzoll (21. Oktober) beendet. 


Die Einschreibungen für die Top7-Serie sind geöffnet

Mit den neu hinzugefügten Läufen ändert sich auch die Formel der Rennserie leicht, aber die Zahl sieben hat weiterhin ein großes Gewicht. Die Organisatoren haben nämlich beschlossen, den Läufern durch die Einführung von mehr Läufen mehr Auswahl zu bieten. Für die Gesamtwertung zählen die sieben besten Ergebnisse eines jeden Teilnehmers. Darüber hinaus können diejenigen, die an mindestens fünf Rennen teilgenommen haben, am Ende der Serie an einer Verlosung teilnehmen, bei der es tolle Preise zu gewinnen gibt.

Die Einschreibungen sind sowohl für den Ladurner Volkslauf als auch für die gesamte Top7-Laufserie geöffnet. Für den BOclassic Südtirol, bei dem schon sehr viele Startplätze bereits vergeben sind, kann man sich für 30 Euro eintragen lassen. Jene, die bei der gesamten Laufserie dabei sein wollen, können sich auf https://www.top-7.it/de/anmeldung für alle neun Rennen um den Preis von 175 Euro anmelden.


Top7-Laufserie 2023:
Samstag, 31. Dezember 2022: BOClassic Südtirol
Sonntag, 26. März 2023: Kalterersee Lauf
Samstag, 13. Mai 2023: Teroldego Event
Sonntag, 4. Juni 2023: Cortina Toblach Run
Sonntag, 2. Juli 2023: Seiser Alm Halbmarathon
Samstag, 15. Juli 2023: Reschenseelauf
Samstag, 26. August 2023: Südtiroler Erdäpfllauf
Sonntag, 24. September 2023: Soltn-Berghalbmarathon
Samstag, 21. Oktober 2023: AgeFactor-Run Branzoll

Foto: Sportissimus

Die 16. Top7-Laufserie geht gleich zwei Mal an die Andersag-Familie

21.11.2022

Die Top7-Laufserie 2022 war eine reine Familienangelegenheit. Denn sowohl der Gesamtsieg der Damen, als auch der Gesamtsieg der Herren gingen an ein Geschwister-Duo. Natalie und David Andersag triumphierten bei der 16. Ausgabe der beliebten Südtiroler Laufserie, an der einmal mehr Hunderte von Läuferinnen und Läufern aus dem In- und Ausland teilgenommen haben. Am Samstagnachmittag wurden die erfolgreichsten und treuesten Teilnehmer im Four Points by Sheraton in Bozen geehrt.

 

Beide Andersags haben die Top7-Serie mit großem Vorsprung gewonnen, sodass ihnen der Sieg eigentlich bereits vor der letzten Etappe, dem AgeFactor-Run in Branzoll, so gut wie nicht mehr zu nehmen war. Das Geschwister-Duo war bei jedem der sieben Rennen mit von der Partie und konnte, bis auf den 11. Platz von Natalie Andersag beim Reschenseelauf, immer mit einem Top-10-Ergebnis überzeugen. Die Athletin vom ASC Berg, die am morgigen Sonntag übrigens ihren 30. Geburtstag feiert, landete gleich fünf Mal auf dem Podium. Die zweiten Plätze beim BOclassic Ladurner Volkslauf in Bozen und beim Half Marathon Meran-Algund sowie Rang drei beim Under Armour Kalterer See Kalbmarathon, beim Südtiroler Erdäpfllauf in Bruneck und beim Soltn-Berghalbmarathon in Jenesien ließen in der Gesamtwertung am Ende keinen Zweifel aufkommen. Mit 2291 Punkten und somit 272 Zählern Vorsprung kürte sich Natalie Andersag vor Petra Pircher vom ASC Laas Raiffeisen zur diesjährigen Siegerin.

 

Bei den Herren war der Kampf um den Gesamtsieg vor allem zu Beginn der Saison extrem spannend, denn David Andersag lieferte sich mit Vorjahressieger Michael Hofer aus Deutschnofen ein bemerkenswertes Duell. Beim BOclassic Ladurner Volkslauf erreichte der 28-jährige Andersag als Dritter seine erste von insgesamt sechs Podestplatzierungen (vier Mal Zweiter, zwei Mal Dritter). Hofer gewann drei Rennen der Top7-Serie (den Half Marathon Meran-Algund, den Südtiroler Erdäpfllauf und den AgeFactor-Run in Branzoll), aber die Nicht-Teilnahme am BOclassic Ladurner Volkslauf und am Soltn-Berghalbmarathon wurde ihm zum Verhängnis. Andersag lieferte dafür bei allen sieben Rennen konstant starke Ergebnisse und baute seine Führung in der Gesamtwertung damit aus. Am Ende hatte er 313 Punkte Vorsprung auf den zweitplatzierten Ludovico Palmieri.

 

 

Die Veranstalter ziehen eine sehr positive Bilanz und freuen sich auf das Jahr 2023

 

Bei der feierlichen Siegerehrung im Four Points by Sheraton in Bozen waren nicht nur bei den Athleten, sondern auch beim gesamten OK-Team der Top7-Serie nur glückliche Gesichter zu sehen. Die 16. Ausgabe der Laufserie hat nämlich einmal mehr für einen Teilnehmer-Ansturm gesorgt. Insgesamt nahmen rund 4000 Läuferinnen und Läufer an den sieben verschiedenen Stationen teil, 31 Athletinnen und Athleten waren bei allen Etappen am Start. Auch sie wurden am Samstag für ihre Treue prämiert. 

 

„Es waren wieder einige Teilnehmer bei jedem Rennen dabei, das ist für uns nach den vielen Schwierigkeiten in Zusammenhang mit Covid-19 eine große Genugtuung. Besonders freut uns aber der Sieg der beiden Andersag-Geschwister. So etwas sieht man nicht so oft. Sie haben sich bei jedem Rennen garantiert gegenseitig gepusht und sind so zu tollen Ergebnissen gekommen“, ist sich Max Zago, Präsident der Top7-Laufserie, sicher.


„Insgesamt sind wir mit dem Verlauf der Top7-Serie 2022 sehr zufrieden. Nach Corona sind wir zum Großteil zur Normalität zurückgekehrt, auch wenn wir noch nicht bei den Zahlen und Umständen von vor der Pandemie sind“, sagt Zago und ergänzt abschließend: „Wir sind positiv gestimmt, dass wir 2023 einen weiteren, großen Schritt nach vorne machen. Deshalb ist die Vorfreude bei uns Veranstaltern und sicher auch beim ein oder anderen Teilnehmer schon groß. Der Kalterersee Lauf bringt eine Neuheit für die Top7-Laufserie, worauf wir auch schon sehr gespannt sind.“

 

 

Top7-Gesamtwertung 2022

Männer

1. David Andersag (ASC Berg) 2390 Punte/7 Rennen

2. Ludovico Palmieri (Runcard) 2077/7

3. Fabian Pichler (ASV Telmekom Team Südtirol) 1965/7

4. Dario Steinacher (Laufverein ASV Freienfeld) 1910/7

5. Michael Hofer (ASV Deutschnofen) 1860/5

6. Markus Siebenföcher (ASV Telmekom Team Südtirol) 1717/7

7. Günther Sullmann 1607/7

8. Andreas Pircher (ASD Südtirol Team Club) 1599/7

9. David Houska (ASC Algund/Raiffeisen) 1595/6

10. Erich Meraner (ASD SSV Brixen) 1588/7

 

Frauen: 

1. Natalie Andersag (ASC Berg) 2291/7

2. Petra Pircher (ASC Laas Raiffeisen) 2019/7

3. Natalie Mitterrutzner 1934/7

4. Angelika Rier 1921/7

5. Evi Maria Strimmer (ASC Laas Raiffeisen) 1832/7

6. Gerlinde Baldauf (ASV Rennerclub Vinschgau) 1826/6

7. Anna Maria Kerschbaumer (ASV Rennerclub Vinschgau) 1811/7

8. Christine Hofer (ASV Deutschnofen) 1787/7

9. Hortenzia Eleknè Parizek (ASC Laas Raiffeisen) 1773/7

10. Rosa Pattis (ASD Südtirol Team Club) 1652/7

Der Agefactor Run geht an Moser und Tschurtschenthaler

24.10.2022

Beim Agefactor Run hat der Trentiner Luciano Moser sein Resultat vom Jahr 2021 wiederholt. Der Vorjahressieger und SM65-Master-Europameister über fünf Kilometer gewann beim beliebten Lauf am Samstag, 22. Oktober, in Branzoll zum zweiten Mal. Bei den Damen sicherte sich Agnes Tschurtschenthaler bei der letzten Etappe der Top7-Laufserie sowohl den Sieg als auch die beste Zeit des Tages. Bei den Herren war Michael Hofer der Schnellste.

 

Die wechselhaften Wetterbedingungen schreckten die ungefähr 200 Teilnehmer des Agefactor Run, der pünktlich um 15 Uhr an der Pinara in Branzoll seinen Startschuss erlebte, keinesfalls ab. Das Rennen, bei dem nicht die schnellste Zeit, sondern die mit einem Altersfaktor multiplizierte Zeit gewinnt, hat Luciano Moser (Atletica Clarina Trento) mit einer offiziellen Zeit von 28.58 Minuten (Laufzeit 38.47 Minuten) gewonnen. „Ich bin zufrieden. Ich hätte mir nicht erwartet, dass ich gewinne, weil ich im letzten Jahr nicht besonders in Form war. Es ist um Sekunden gegangen, am Ende ist mir alles aufgegangen“, sagte der glückliche Moser nach dem Rennen. Auf dem zweiten Platz rangierte sich nur drei Sekunden später Helmuth Mair von der SG Eisacktal Raiffeisen mit einer Agefactor-Zeit von 29:02 Minuten ein, gefolgt von Franco Torresani (29.07 Minuten/S.S. Stivo ASD).

 

Die schnellste Zeit des Tages lief Michael Hofer in die 10 Kilometer lange Strecke. Der Athlet vom ASV Deutschnofen brauchte 30.10 Minuten für den Agefactor Run, der sich von Branzoll über Pfatten und Leifers erstreckt und dann wieder zur Pinara nach Branzoll zurückkehrt. „Die Voraussetzungen waren gut. Die Wetterbedingungen waren ideal. Vorher hat es geregnet, dann ist die Sonne herausgekommen, dann wurde es auch auch warm wie im Sommer. Perfekt. Das Rennen war fantastisch. Auch mein großer Konkurrent David Andersag war dabei, er hat mich bis zum Schluss gepusht und ich habe es vor ihm ins Ziel geschafft“, berichtete er zufrieden. Die starke Leistung brachte ihm den vierten Platz in der Gesamtwertung ein. Hinter ihm kamen David Andersag und Helmuth Mair ins Ziel.

 

Agnes Tschurtschenthaler gewinnt und ist am Schnellsten

 

Agnes Tschurtschenthaler ist die Siegerin der fünften Ausgabe der Damen. Nach 34.20 Minuten überquerte die Läuferin aus dem Pustertal als Erste das Ziel und brachte es mit dem „Agefactor“ auf ein Endergebnis von 33.06. „Nach dem Regen von heute Vormittag ist sofort die Sonne herausgekommen und es wurde richtig schwül und sehr heiß, aber es ist doch viel schöner, unter dem Sonnenschein zu laufen. Ich bin sehr zufrieden. Heute war ich schnell, ich war in Form und ich habe gewonnen“, freute sich die Südtirolerin.

 

Auf dem zweiten Platz landete Paola Accalai mit einer Agefactor-Zeit von 35.14 Minuten. Die Athletin vom Verein S.S. Stivo Running ASD ging als Titelverteidigerin vom Vorjahr ins Rennen. Auf Platz drei reihte sich Loretta Bettin (Atletica Paratico) mit einer offiziellen Zeit von 35.43 Minuten ein, außerdem lief sie die zweitbeste Tageszeit (37.39 Minuten). Die drittschnellste Läuferin war Simone Kapella (39.36 Minuten) vom PTSV Rosenheim, der mit einer großen Gruppe an Teilnehmern aus Bayern angereist war.

 

Ein gelungenes Lauf-Fest für Teilnehmer und Organisatoren

 

Einige Teilnehmer gab es auch beim fünf Kilometer langen Hobbyrennen „Memorial Andrea Isoppo“, welches zu Ehren des Gründers des Agefactor Runs ausgetragen wurde. „Wir sind sehr zufrieden, auch weil uns der Wettergott geholfen hat: Am Vormittag regnete es noch ordentlich und genau für das Rennen ist der Himmel aufgegangen“, sagte der Präsident vom US Branzoll, Alessandro Bertinazzo. „Ein großes Dankeschön geht an die Teilnehmer, aber auch an die freiwilligen Helfer, an die Vereine, an die Gemeinden und natürlich an unsere Sponsoren, in primis der Raiffeisen und Marlene. Ohne ihren Einsatz und ihre Unterstützung wäre ein Event dieser Größenordnung im Gedenken an Andrea Isoppo niemals möglich“, schloss Bertinazzo ab.

 

Mit dem Agefacor Run wurde gleichzeitig auch die Top7-Laufserie 2022 beendet. In der Gesamtwertung haben sich am Ende die Geschwister Natalie Andersag und David Andersag vom ASC Berg durchgesetzt. Sie werden zeitnah in einer weiteren Siegerehrung prämiert.

 

Ergebnisse Agefactor Run 2022, Herren

 

1. Luciano Moser (Atletica Clarina) 28.58

2. Helmuth Mair (SG Eisacktal) 29.02

3. Franco Torresani (S.S. Stivo ASD) 29.07

4. Michael Hofer (ASV Deutschnofen) 30.13

5. Konrad Schwalt (ASV Rennerclub Vinschgau) 30.27

6. Reinmund Hobmaier (PTSV Rosenheim) 30.48

7. Silvano Rigoni 31.08

8. Francesco Morghen (S.S. Stivo Running ASD) 31.15

9. David Andersag (ASC Berg) 31.27

10. Corrado Berlanda (Atletica Team Loppio) 31.30

 

Die drei schnellsten Zeiten

 

1. Michael Hofer (ASV Deutschnofen) 30.10

2. David Andersag (ASC Berg) 31.27

3. Helmuth Mayr (SG Eisacktal) 33.11

 

Ergebnisse Agefactor Run 2022, Damen

 

1. Agnes Tschurtschenthaler (ASV Niederdorf) 33.05

2. Paola Accalai (S.S. Stivo A.S.D.) 35.14

3. Loretta Bettin (Atletica Paratico) 35.43

4. Gerlinde Baldauf (ASV Rennerclub Vinschgau) 36.15

5. Maria Cristina Dal Santo 36.19

6. Elena Casaro (ASD Atl. Club 2000 Dobbiaco) 36.45

7. Angelica Huber (SC Meran) 37.23

8. Petra Pircher (ASC Laas Raiffeisen) 37.24

9. Eva Blüml (PTSV Rosenheim) 37.33

10. Gertraud Moser (ASC Lauffreunde Sarntal) 38.26

 

Die drei schnellsten Zeiten

 

1. Agnes Tschurtschenthaler (ASV Niederdorf) 34.20

2. Loretta Bettin (Atletica Paratico) 37.39

3. Simone Kapella (PTSV Rosenheim) 39.36

Der AgeFactor Run beendet die Top7-Laufserie mit Stil

12.10.2022

Der beliebte AgeFactor Run kehrt nach Branzoll zurück, um die Top7-Laufserie 2022 abzuschließen. Am Samstag, den 22. Oktober werden dabei aller Voraussicht nach nicht die schnellsten Athleten auf dem Podium des regionalen Speziallaufs stehen, sondern die besten, deren Zeiten mit dem altersabhängigen Faktor, dem so genannten „Altersfaktor“, multipliziert werden. Der 10-Kilometer-Lauf, der um 15 Uhr beginnt, wird außerdem vom Andrea Isoppo Memorial, einem fünf Kilometer langen Lauf ohne Wettkampf-Charakter, begleitet.

 

Hunderte von Läuferinnen und Läufern werden sich am Samstag, dem 22. Oktober beim zehn Kilometer langen Agefactor Run messen. Um 15 Uhr starten die Athleten an der „Pinara“ in Branzoll, um schnellstmöglich ins Ziel zu kommen. Dort wird die Stimmung in Erwartung der endgültigen Wertung ausgelassen sein. Beim Agefactor Run werden die offiziellen Zeiten nämlich auf der Grundlage der tatsächlichen Zeit mit einem Altersfaktor („Agefactor“) multipliziert berechnet. Es gewinnen also nicht zwingend die schnellsten Teilnehmer, sondern die Athleten mit den besten Endzeiten. Wie üblich werden die besten 25 Frauen und Männer ausgezeichnet. 

 

Im Vorjahr gewann der Trentiner Luciano Moser, der später bei der Straßenlauf-Europameisterschaft in Grosseto Europameister in der Kategorie SM65 über fünf Kilometer wurde. Es war sein erster Sieg in Branzoll, nachdem Bruno Baggia drei Jahre lang unangefochten dominiert hatte. Letzterer, der 2021 den vierten Platz belegte und mittlerweile eine Legende beim Agefactor Run ist, wird bei der fünften Auflage nicht dabei sein. Dafür wird aber Vorjahressiegerin Paola Accalai aus dem Trentino wieder am Rennen teilnehmen. Im vergangenen Jahr hatte die Athletin des Vereins Arcense die fünftschnellste Zeit zu Buche stehen, war aber laut Altersfaktor die Beste. Tagesbestzeit hatte im Herbst 2021 Loretta Bettin erzielt, die die zehn Kilometer in 37:31 Minuten absolvierte. Bei den Männern hingegen war Hannes Perkmann (30:31 Minuten) der schnellste, der am Ende Sechster wurde. 

 

 

Ein bewährtes Format für ein beliebtes Lauffestival

 

Zehn Tage vor der Veranstaltung laufen die Vorbereitungen für die fünfte Auflage auf Hochtouren. „Wir sind auf einem guten Weg, die Aufgaben des Organisationskomitees werden in den nächsten Tagen zunehmen, aber wir sind gut dabei. Der Agefactor Run wird wieder wie gewohnt stattfinden, da es keine Einschränkungen wie im letzten Jahr gibt. Auch die Erfrischungen entlang der Strecke werden wieder angeboten“, sagt Massimo Zago vom Organisationskomitee des US Branzoll. Dank dieser bewährten Formel und der festlichen Atmosphäre hat das Rennen im Laufe der Jahre die Aufmerksamkeit zahlreicher Masters-Athleten in der Region auf sich gezogen. Aber nicht nur das: Kürzlich wurden die Organisatoren auch von mehreren Sportvereinen kontaktiert, die daran interessiert sind, das gleiche Konzept zu übernehmen. „Es wäre uns eine Ehre. Das Interesse, die Zuneigung und der Enthusiasmus der Teilnehmer machen uns stolz, dieses Rennen zu organisieren“, sagt Zago.

 

Neben dem Format steht auch die Strecke des Agefactor Run 2022 fest: Der 10-Kilometer-Lauf startet um 15 Uhr an der „Pinara“ von Branzoll. Von dort aus geht es auf der flachen Strecke in Richtung Dorfzentrum und dann weiter nach Pfatten und Leifers. Anschließend kehren die Teilnehmer zur „Pinara“ zurück, wo die Ziellinie des Rennens auf sie wartet. Auch diejenigen, die keinen Wettkampf bestreiten möchten, können an der Veranstaltung teilnehmen. Unmittelbar nach dem Start des Wettbewerbsrennens wird das Andrea Isoppo Memorial, ein fünf Kilometer langes Rennen ohne Wettbewerbscharakter, gestartet. Jeder, auch Kinder, kann an diesem Lauf zum Gedenken an den Schöpfer des Agefactor Run teilnehmen. Die Vorlage eines sportärztlichen Attests ist nicht erforderlich und die Zeiten werden nicht gestoppt.

 

 

Die Anmeldungen sind bis zum Finale der Top7-Laufserie geöffnet

 

Der Agefactor Run bildet gleichzeitig den Abschluss der diesjährigen Top7-Laufserie, an der bisher mehr als 2000 Athletinnen und Athleten teilgenommen haben. Wie bei den anderen Rennen der Serie werden auch bei diesem Rennen Punkte auf der Grundlage der tatsächlichen Reihenfolge des Zieleinlaufs vergeben. Im Moment führen die Geschwister David und Natalie Andersag vom ASC Berg die Gesamtwertung an. David Andersag (2030 Punkte) liegt fast 300 Punkte vor Ludovico Palmieri (1767), der seinerseits einen ordentlichen Vorsprung auf Fabian Pichler (1670/ASV Telmekom Team Südtirol) hat. Bei den Damen hat Natalie Andersag (1996 Punkte) einen Vorsprung von über 200 Zählern auf Vorjahressiegerin Petra Pircher (1729/ASC Laas Raiffeisen). Dahinter ist der Kampf zwischen Natalie Mitterrutzner (1648) und Angelika Rier (1638) völlig offen. Am Samstag, dem 22. Oktober, wird also feststehen, ob die derzeitige Gesamtwertung bestätigt oder krachend gekippt wird.

 

Um an diesem Lauffestival teilzunehmen, kann man sich für den Agefactor Run oder den Andrea Isoppo Memorial (nicht wettbewerbsorientiert) anmelden. Die Einschreibungen für beide Läufe sind bis zum 20. Oktober auf der Website der Veranstaltung möglich (https://www.agefactor-run.it/DE/iscrizione.php). In der Online-Anmeldegebühr von 20 € (zzgl. Sekretariatsgebühren) für den Agefactor Run und 10 € (zzgl. Sekretariatsgebühren) für das Andrea Isoppo Memorial ist ein reichhaltiges Rennpaket enthalten, welches alle Teilnehmer erhalten werden. Am Samstag, den 22. Oktober, ist es bis 14 Uhr möglich, sich gegen eine zusätzliche Gebühr direkt vor Ort im Rennbüro anzumelden.

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